Metropolregion zeichnet Wissenscampus aus

Philipp Braun • 14. August 2020

Drei Preise für Innovation gehen nach Mönchenglach

Der Wissenscampus, die Initiative „Support Your Local Heroes“ und der IT Dienstleister Hartmann GmbH & Co. KG sind mit dem Award der Metropolregion Rheinland ausgezeichnet worden. Die Metropolregion hatte ihre Mitglieder aufgerufen Unternehmen mit spannenden Innovationen vorzuschlagen.

„Die Corona-Krise und das Sterben des Einzelhandels in der Rheydter Innenstadt vermitteln vielen Mönchengladbachern gerade ein negatives Gefühl. Trotzdem sollten wir nicht vergessen wie viele erfolgreiche Unternehmen in Mönchengladbach nach wie vor aktiv sind. Gleich drei Awards gehen an Ideen aus unserer Stadt. Zum einen an Gründer, die schon erfolgreich sind, aber auch an den Verein Wissenscampus, der ein wichtiger Baustein für die Zukunft unserer Stadt sein wird. Meine herzlichsten Glückwünsche an die Preisträger, auf die wir alle stolz sein können.“, meint der CDU Fraktionsvorsitzende und Mitglied der Metropolregion Rheinland Dr. Hans-Peter Schlegelmilch.

„Herzlichen Glückwunsch an unsere Mönchengladbacher Preisträger. Sie sind der Beweis, wieviel Potential in unserer Stadt steckt und wie man gemeinsam Krisen bewältigt. Nur wer sich auf neue Ideen einlässt und mutig ist, kann sich weiterentwickeln und auch in Zukunft  erfolgreich sein.“, sagt CDU Ratsherr Norbert Post, ebenfalls Mitglied der Metropolregion Rheinland.

Hinter dem Verein Wissenscampus stehen 39 Unternehmer und Vertreter von Institutionen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, auf dem Gelände des alten Polizeipräsidiums einen Ort des Wissens entstehen zu lassen, an dem Innovationen und neue Geschäftsmodelle geboren werden können.

Die Initiative „Support Your Local Heros” hat in der Corona-Krise T-Shirts zu Gunsten lokaler Unternehmen verkauft. Auf einer entsprechenden Internetseite können Interessierte die in Mönchengladbach produzierten T-Shirts bestellen und gleichzeitig auswählen, welchen „Local Hero“ sie mit ihrem Kauf unterstützen möchten. Über 70 Local Heroes werden auf der Seite präsentiert. Die Hälfte des Kaufpreises geht dann als Spende an den Unternehmer.

Mit seinem innovativen Neubau erfüllt das Rechenzentrum Hartmann sämtliche Nachhaltigkeitskriterien und bietet seinen Mitarbeitern ein modernes Arbeitsumfeld.
Der neue Firmensitz wurde in nur 8 Monaten Bauzeit fertig gestellt. Es ist das erste zweigeschossige Gebäude in Mönchengladbach, das komplett aus Holz besteht. Bei der Planung wurde auch das Thema New Work mitgedacht: Eine Lounge, Think Tanks, eine Terrasse und ein Fitnessraum mit Tischtennisplatte ermöglichen ein offenes Miteinander.


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von Philipp Braun 8. April 2025
In den jüngsten Sitzungen der Bezirksvertretungen Nord, Süd und Ost hat das Ordnungsamt der Stadt Mönchengladbach ausführlich überseine Einsatzschwerpunkte berichtet. Die Präsentation machte deutlich: Der Kommunale Ordnungs- und Servicedienst (KOS) leistet wertvolle Arbeit – steht aber gleichzeitig vor enormen Herausforderungen. Für die CDU in den Bezirken ist klar: DieSicherheit der Bürgerinnen und Bürger muss weiter gestärkt werden – durch mehr Personal, klare Prioritäten und sichtbare Präsenz in der Stadt. „Der Bericht hat deutlich gemacht, wie groß die Belastung für den KOS ist – und wie dringend eine personelle Verstärkung notwendig bleibt“, sagt Michael Weigand, Vorsitzender der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Nord. „In der Sitzung wurde uns von der Verwaltung bestätigt, dass auch dort eine Aufstockung des KOS für notwendig gehalten wird. Diese Einschätzung teilen wir als CDU ausdrücklich – und setzen uns seit Jahren dafür ein.“ Weigand verweist auf Brennpunkte wie den Bismarckplatz oder die Umgebung der Markthalle, wo die Sicherheitslage angespannt ist: „Wenn Banken eigenes Sicherheitspersonal engagieren müssen, ist das ein deutliches Warnsignal. Öffentliche Sicherheit darf nicht zur Privatsache werden.“ Die CDU-Fraktion im Stadtrat hat im Rahmen der letzten Haushaltsberatungen konkrete Vorschläge gemacht, wie trotz angespannter Haushaltslage mehr Stellen beim KOS geschaffen werden können. „Wir haben vorgeschlagen, im personellen Umfeld des Oberbürgermeisters umzustrukturieren – statt weiter den Verwaltungsapparat im Stab des OB auszubauen, sollten Mittel in den Ordnungsdienst investiert werden. Mehr Präsenz auf der Straße statt mehr Personal im Büro – das ist unsere Priorität“, so Weigand. Auch im Bezirk Süd sieht die CDU dringenden Handlungsbedarf. Michael Schmitz, CDU-Ratsherr für den Wahlbezirk Wetschewell, Güdderath, SasserathundMongshof sowie beratendes Mitglied in der Bezirksvertretung Süd, betont:„Wir sind den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des KOS sehr dankbar – sie leisten tagtäglich eine wichtige und anspruchsvolle Arbeit. Es ist gut, dass sich die Stadt nun auch verstärkt der gefühlten Unsicherheit im Süden widmet – das war längst überfällig.“ Gleichzeitig sei das aber erst der Anfang: „Wenn Menschen sich abends nicht mehr trauen, wenige Straßen zu Fuß zu gehen, sondern lieber ein Taxi nehmen, ist das ein klares Signal. Wir brauchen dringend mehr Personal beim KOS – nicht nur im Süden, sondern in der ganzen Stadt. Nur so lässt sich langfristig das Sicherheitsgefühl verbessern.“
von Philipp Braun 3. April 2025
Mit deutlichen Wortenreagiert die CDU-Ratsfraktion Mönchengladbach auf die Entscheidung von Oberbürgermeister Felix Heinrichs, den umstrittenen Seecontainer am Tippweg im Mai abbauen lassen zu wollen. Die CDU hatte bereits im August letzten Jahres einen entsprechenden Antrag gestellt, nachdem die Situation rund um den Container aus Sicht vieler Anwohnerinnen und Anwohner längst nicht mehr tragbar war. „Oberbürgermeister Heinrichs korrigiert endlich seine katastrophale Fehlentscheidung der Aufstellung des Drogencontainers – doch wir können nicht nachvollziehen, warum erst jetzt gehandelt wird“, erklärt Martin Heinen, Sprecher der CDU im Ausschuss für öffentliche Ordnung, Feuerwehr und Katastrophenschutz. „Die Lage hat sich seit Monaten zugespitzt, die Beschwerden aus der Bevölkerung und auch seitens der CDU-Fraktion waren klar und deutlich vernehmbar, wenn man denn nur hätte zuhören wollen. Es ist nicht erklärbar, weshalb man tatenlos zugeschaut hat, während gleichzeitig die Kriminalität im Umfeld immer weiter anstieg. Wir erwarten daher, dass der Container so schnell wie möglich abgebaut wird – am bestennoch in dieser Woche.“, so Heinen weiter. Auch Michael Schmitz, Sprecher im Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Senioren, äußert sich zur Ankündigung des Oberbürgermeisters, nun zu einem runden Tisch einzuladen: „Selbstverständlich wird die CDU an diesem Gespräch teilnehmen. Wir sind jederzeit bereit, konstruktiv an Lösungen mitzuarbeiten. Was wir aber nicht verstehen: Warum kommt es jetzt erst zu einem runden Tisch? Die Verwaltung hat mit unserem einstimmig auf den Weg gebrachten Antrag imHerbst 2024 bereits alle politischen Anweisungen mit auf den Weg bekommen. Erst im Herbst dieses Jahres soll ein Institut beauftragt werden, welches bis Ende 2026 ein Konzept erarbeitet. Wertvolle Zeit wurde mutwillig verschwendet. Konkretes Handeln im Sinne der Menschen, das auf der Straße ankommt, hätte wesentlich früher stattfinden können und müssen.“ In einem gemeinsamen Statement fassen Martin Heinen und Michael Schmitz zusammen: „Wir freuen uns, dass der gemeinsame Druck der Anwohnerschaft und der CDU-Fraktion in Rheydt bei Oberbürgermeister Felix Heinrichs und seiner Ratsmehrheit aus SPD, Grünen und FDP im Vorfeld der Kommunalwahl zu dieser Entscheidung geführt hat. Leider kam dieser Schritt viel zu spät und eine wirkliche Einsicht, dass schwere Fehler begangen wurden, ist in der Mitteilung der Stadt leider nicht erkennbar. Das schmälert die Hoffnung auf Besserung in der Zukunft leider deutlich.“
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