Verkehrsführung Rheindahlen

Philipp Braun • 4. Mai 2023

CDU West setzt sich für Lärmreduzierung ein

In der Sitzung der Bezirksvertretung West am 02.05.2023 stellte die Verwaltung die ersten   Schritte   in   der   4.   Runde   des   Lärmaktionsplanes   vor.

Die   CDU-Fraktion begrüßt   die   Aufnahme   der   Mennrather   Straße   sowie   der   Stadtwaldstraße, insbesondere   hinsichtlich   der   Prüfung   des   Lärm-   und   Verkehrsaufkommens   als Ausfluss aus der Ansiedlung von Amazon und Reuter. Dabei ist jedoch der zugrunde gelegte   Parameter   von   2   betroffenen   Personen   je   10   Meter   Grundstücksbreite gerade im ländlichen Raum zweifelhaft und kritisch zu betrachten, da die Belastung der Bürgerinnen und Bürger durch breitere Grundstücksverläufe nicht abnimmt.

Daneben   erfolgte   die   Präsentation   einer   Verkehrsuntersuchung („Monitoring Rheindahlen") zum zusätzlichen Verkehrsaufkommen durch die zuvor genannten Firmen. Es bleibt hier festzuhalten, dass die Verkehrsbelastung nicht alleine auf diese beiden Firmen, sondern auch auf die Zulieferung der anderen Firmen im Gewerbegebiet  zurückzuführen  ist.  Die  CDU  setzt  sich  auch   weiterhin  für  eine Optimierung der Verkehrsführung zur Reduzierung von Lärm und Belastung für dieAnwohnerschaft ein.

Auch   die   frühzeitige   Entscheidung   über   den   Antrag   des   Vereins   „Zukunft Rheindahlen“ anlässlich der Sonntagsöffnung zum „Winterkappes“ am 10.12.2023 wurde befürwortet.

Unter Federführung der CDU wurde ein gemeinsamer Antrag mit der Ampel in
Sachen   Ausschreibung   der   Wasserkonzession   in   Wickrath   eingebracht   und beschlossen. Die Verwaltung wird mit der Berichterstattung zum aktuellen Stand des Vergabeverfahrens sowie zum zukünftigen Einbezug der Bezirksvertretung in die Vergabekriterien beauftragt.

Die CDU-Fraktion unterstützt ferner die Beschlussfassung zwecks Erhöhung der Regelzüge an der Gemeinschaftsgrundschule Beckrath (von 2 auf 3 Züge) und der Katholischen   Grundschule   Will-Sommer   mit   dem   Teilstandort
Gemeinschaftsgrundschule Broich (insgesamt von 4 auf 5 Züge). Der CDU ist es ein Anliegen, sich auch zukünftig für eine bedarfsgerechte Schulbetreuung einzusetzen.

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von Philipp Braun 15. Mai 2025
Der Rat der Stadt Mönchengladbach hat in seiner Sitzung am Montag auf Antrag der CDU-Fraktion mehrheitlich beschlossen, dass die Verwaltung eine kommunale Regelung zum Verbot des Verkaufs sowie der Abgabe und Weitergabe von Lachgas an Minderjährige prüfen soll. Die CDU begrüßt die Zustimmung der anderen Fraktionen zu diesem wichtigen Schritt für den Gesundheitsschutz von Jugendlichen. „Lachgas ist kein harmloser Freizeitspaß, sondern ein ernstzunehmendes Rauschmittel mit gefährlichen Folgen für Körper und Psyche“, warnt Petra Heinen-Dauber, jugendpolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion. „Wir beobachten mit großer Sorge, dass der Konsum gerade unter Jugendlichen zunimmt – teilweise sogar im Umfeld von Schulen, Spielplätzen oder Freizeiteinrichtungen. Daher war es uns wichtig diesen Antrag in den Rat einzubringen und danken den anderen Fraktionen für ihre Zustimmung.“ Die CDU verweist auf eine steigende Zahl von Missbrauchsfällen auch in Mönchengladbach. Das ursprünglich aus der Medizin und Gastronomie bekannte Gas wird mittlerweile in Form kleiner Kapseln oder Flaschen in Kiosken, Tankstellen und Spätverkaufsstellen frei verkauft – häufig auch an Minderjährige, obwohl die gesundheitlichen Gefahren immens sind. Neben kurzfristigen Wirkungen wie Schwindel, Übelkeit und Bewusstlosigkeit drohen bei regelmäßigem Konsum langfristige Nervenschäden, Lähmungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. „Andere europäische Länder wie die Niederlande und Großbritannien haben längst reagiert. Es ist höchste Zeit, dass wir auch in Mönchengladbach Maßnahmen ergreifen, um den Zugang für Jugendliche zu erschweren“, so Martin Heinen, sicherheitspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion. „Wir freuen uns, dass unser Antrag breite Unterstützung im Rat gefunden hat. Jetzt ist die Verwaltung gefordert, eine rechtssichere Lösung zu erarbeiten.“ Der Beschluss sieht vor, dass geprüft wird, ob – nach dem Vorbild der Stadt Dortmund – eine ordnungsbehördliche Verordnung erlassen werden kann, die Verkauf, Abgabe und Weitergabe von Lachgas an Minderjährige im Stadtgebiet untersagt. Ebenso soll geklärt werden, inwiefern Verstöße als Ordnungswidrigkeit mit Geldbußen geahndet werden können. „Die Stadt muss hier vorbeugend tätig werden – zum Schutz der Gesundheit und Entwicklung junger Menschen“, so Petra Heinen-Dauber abschließend. „Es geht nicht um Bevormundung, sondern um Verantwortung.“
von Philipp Braun 15. Mai 2025
Mit Unverständnis reagiert die CDU-Ratsfraktion auf die ablehnende Haltung von SPD, Grünen und Oberbürgermeister Felix Heinrichs (SPD) zur Unterstützung der Mönchengladbacher Kioskbetreiber. In der Ratssitzung am Montag hatte die CDU beantragt, dass die Verwaltung eine zentrale Informationsveranstaltung für Kioskbesitzer organisiert. Diese wünschen sich nach mehreren Kontrollen zu Sonntagsöffnungen dringend Klarheit und Dialog – doch Verwaltung und Mehrheitskoalition verweigern beides. „Die Stadt könnte helfen, wenn sie nur wollte“, erklärt der CDU-Sprecher im Ausschuss für öffentliche Ordnung, Feuerwehr und Katastrophenschutz, Martin Heinen. „Viele Kioskbetreiber wissenderzeit nicht, was erlaubt ist und was nicht. Sie brauchen klare Informationen, keine Bürokratiehürden – und vor allem ein Signal, dass sie mit ihren Sorgen ernst genommen werden.“ Die CDU hatte den Antrag eingebracht, nachdem sich zahlreiche Kioskbetreiber an ihre Ratsfraktion gewandt hatten. Der Wunsch: Neben einer schriftlichen Information durch die Verwaltung auch eine Präsenzveranstaltung, bei der offene Fragen beantwortet und Sachverhalte geklärt werden können. Doch die Mehrheit im Rat verweigerte dieses Angebot. SPD, Grüne und Die Linke lehnten den Antrag ab – ebenso wie OB Heinrichs. Er verwies lapidar darauf, dass sich jeder Betreiber ja individuell melden könne. „Diese Haltung ist weltfremd und realitätsfern“, kritisiert CDU-Fraktionsvorsitzender Fred Hendricks. „Kioskbetreiber sind kleine Unternehmer, die täglich um ihre Existenz kämpfen. Statt ihnen aktiv unter die Arme zu greifen, zeigt die Stadt ihnen die kalte Schulter. Offenbar haben diese Betriebe bei SPD und Grünen keine Lobby.“ Die Verwaltung verschanzt sich hinter angeblicher Gesetzeslage und verweist auf das Land. Dabei gäbe es durchaus Spielräume für pragmatische Lösungen entlang der rechtlichen Rahmenbedingungen – andere Städte machen es vor. Doch in Mönchengladbach herrscht Stillstand. „Wir erwarten von der Verwaltung keine Rechtsbeugung, aber einen lösungsorientierten Umgang mit einer Branche, die Teil der Nahversorgung in unseren Stadtteilen ist“, so Martin Heinen. „Wenn gewollt wäre, könnte man mit Blick auf das Ladenöffnungsgesetz praktikable Wege finden.“ Die Folgen der Untätigkeit sind fatal: Die betroffenen Kioske verlieren wichtige Sonntagsumsätze – Einnahmen, die stattdessen an Tankstellen, Bahnhöfen oder ins benachbarte Ausland wie die Niederlande fließen, wo Sonntagsöffnungen erlaubt sind. „Wenn wir unsere lokale Nahversorgung erhalten wollen, muss sich die Stadt endlich als Partner der kleinen Betriebe verstehen“, fordert Fred Hendricks. „Dazu gehört ein offener Austausch auf Augenhöhe – nicht Ignoranz und Wegducken.“
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