
OB erteilt Historikerkommission eine Absage
Philipp Braun • 30. September 2021
Strategie zu Straßenumbenennungen??...Fehlanzeige!!

Großes Unverständnis herrschte bei den Mitgliedern der CDU-Ratsfraktion in der letzten Sitzung des Kulturausschusses. Dort erteilte Oberbürgermeister Felix Heinrichs der Einrichtung einer Historiker-Kommission für die Umbenennung von Straßen mit historisch belasteten Namen eine Absage. Nach Gesprächen mit verschiedenen Experten sei man zu der Entscheidung gekommen, dass eine Kommission unnötig ist.
„Vor der Umbenennung der Lettow-Vorbeck-Straße hatte dieses Projekt der „Ampel“ wesentlich wichtiger und größer geklungen. Auch die CDU hat dieses Thema sehr ernst genommen, genau wie die Anwohner der Straße in Mönchengladbach. Diese haben auf eigene Initiative hin für die Umbenennung der Lettow-Vorbeck-Straße gesorgt. Welche Strategie der Oberbürgermeister und die Verwaltung im Weiteren verfolgen, ist für uns nach dieser Mitteilung völlig unklar.“, sagt Ratsfrau Vanessa Odermatt, CDU-Sprecherin im Kulturausschuss.
Vorgeschlagen wurde, eine Arbeitsgruppe mit Mitgliedern der einzelnen Ratsfraktionen einzurichten. Diese sollte die Kriterien für historisch belastete Straßennamen festlegen. Eine Historikerkommission einzurichten mit Experten, die Namen wissenschaftlich prüfen und einordnen können, wurde vom Kulturausschuss im Dezember letzten Jahres mit großer Mehrheit beschlossen.
„Wenn der Oberbürgermeister nun zu dem Entschluss kommt, es ist unnötig, dass sich Wissenschaftler mit diesem komplizierten Thema auseinandersetzen, braucht es zumindest ein anderes schlüssiges Konzept, um das die Verwaltung im letzten Jahr bereits gebeten wurde. Die Verwaltung müsste zudem einen Aufhebungsbeschluss einbringen und genaue Vorschläge machen, wie man zukünftig verfahren will.“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Hans-Peter Schlegelmilch.
„Vor der Umbenennung der Lettow-Vorbeck-Straße hatte dieses Projekt der „Ampel“ wesentlich wichtiger und größer geklungen. Auch die CDU hat dieses Thema sehr ernst genommen, genau wie die Anwohner der Straße in Mönchengladbach. Diese haben auf eigene Initiative hin für die Umbenennung der Lettow-Vorbeck-Straße gesorgt. Welche Strategie der Oberbürgermeister und die Verwaltung im Weiteren verfolgen, ist für uns nach dieser Mitteilung völlig unklar.“, sagt Ratsfrau Vanessa Odermatt, CDU-Sprecherin im Kulturausschuss.
Vorgeschlagen wurde, eine Arbeitsgruppe mit Mitgliedern der einzelnen Ratsfraktionen einzurichten. Diese sollte die Kriterien für historisch belastete Straßennamen festlegen. Eine Historikerkommission einzurichten mit Experten, die Namen wissenschaftlich prüfen und einordnen können, wurde vom Kulturausschuss im Dezember letzten Jahres mit großer Mehrheit beschlossen.
„Wenn der Oberbürgermeister nun zu dem Entschluss kommt, es ist unnötig, dass sich Wissenschaftler mit diesem komplizierten Thema auseinandersetzen, braucht es zumindest ein anderes schlüssiges Konzept, um das die Verwaltung im letzten Jahr bereits gebeten wurde. Die Verwaltung müsste zudem einen Aufhebungsbeschluss einbringen und genaue Vorschläge machen, wie man zukünftig verfahren will.“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Hans-Peter Schlegelmilch.
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Die Fraktion der CDU in der Bezirksvertretung Mönchengladbach-Nord hat sich konstituiert und ihren bisherigen Fraktionsvorsitzenden Michael Weigand im Amt bestätigt. Zu seinem neuen Stellvertreter wurde Alexander Kirchhofer gewählt. Jürgen Bertrams ist der Kandidat der Christdemokraten für das Amt des Bezirksbürgermeisters. „Wir gehen geschlossen und geeint in die neue Legislaturperiode der Bezirksvertretung Nord. Ich freue mich, der Bezirksfraktion weiterhin vorstehen zu dürfen, und noch mehr schaue ich voller Tatendrang auf eine spannende Aufgabe mit einem erneuerten Team“, entgegnete Michael Weigand nach gelungener Wahl. Die CDU in der BV Nord stellt sich künftig breiter auf: Zwei Bezirksvertreterinnen der sechs CDU-Mandatsträger sind weiblich und einer ist ein aktives Mitglied der Jungen Union. „Dieser Perspektivzugewinn war ein zentrales Ziel, das Simon Schmitz und ich in unserem Neustart-Papier 2022 formuliert hatten. Es wird der Fraktion gut tun, dass wir uns ab jetzt deutlich weiblicher und jünger präsentieren“, so Weigand. Die Bezirksfraktion sieht den beginnenden Kooperationsverhandlungen der CDU auf Ratsebene mit Spannung und Vorfreude entgegen. „Wir werden unseren Vertretern in den Arbeitsgruppen und vor allem unserem Mann in der zentralen Verhandlungsgruppe, Simon Schmitz, jederzeit hilfreich zur Seite stehen und sind uns sicher, dass wir sowohl eine spürbar bessere inhaltliche Politik als auch eine schlagkräftige Mannschaft für ein erfolgreiches Mönchengladbach aufstellen werden“, erklärte Weigand. Die neue Bezirksvertretung Nord wird am 12. November 2025 um 15 Uhr ihre erste Sitzung abhalten und dann auch einen neuen Bezirksbürgermeister wählen. Am 19. November 2025 wird dann in der zweiten Sitzung der BV Nord auch die inhaltliche Arbeit der neuen Legislaturperiode aufgenommen.

Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Mönchengladbach hat sich in einer vorbereitenden Sitzung für die kommende Wahlperiode vorläufig konstituiert. In geheimer Wahl wurde der bisherige Fraktionsvorsitzende Fred Hendricks einstimmig mit 24 von 24 Stimmen im Amt bestätigt. Ebenfalls einstimmig wählte die Fraktion ihre stellvertretenden Vorsitzenden. Sie fungieren zugleich als Ansprechpartner der CDU-Fraktion in ihren Bezirken: · Michael Eßer (Westen) · Dominic Gläser (Osten) · Marion Gutsche (Süden) · Simon Schmitz (Norden) Fraktionsvorsitzender Fred Hendricks erklärte im Anschluss: „Wir haben heute gezeigt, dass die CDU-Fraktion geschlossen und motiviert in die neue Wahlperiode startet. Mit dem neuen Vorstand sind wir stark aufgestellt, um die Herausforderungen der kommenden Jahre entschlossen anzugehen und die Interessen unserer Stadtteile konsequent zu vertreten.“ Zugleich betonte Hendricks: „Für das große Vertrauen, das mir und den stellvertretenden Vorsitzenden heute ausgesprochen wurde, möchte ich mich herzlich bedanken. Dieses klare Ergebnis ist für uns Ansporn, unsere Arbeit mit ganzer Kraft für die Bürgerinnen und Bürger Mönchengladbachs fortzuführen.“ Die offizielle Konstituierung des Rates und damit der formale Beginn der neuen Ratsperiode erfolgt in der Ratssitzung am 5. November 2025. Im Laufe dieser Woche beginnen zudem Sondierungsgespräche mit der SPD über die Möglichkeit einer gemeinsamen Großen Koalition im Rat.
