CDU Neuwerk: Familienfreundlich in die Zukunft

Philipp Braun • 24. Juni 2020

70 neue Kindergartenplätze und ein 38.000 m² großes Baugebiet für Bettrath-Hoven

Junge Familien kennen das Problem: Ob Kita-Platz oder eigenes Häuschen, beide sind in der heutigen Zeit Mangelware und schwer zu bekommen. Umso außergewöhnlicher zeigt sich die aktuelle Situation in Bettrath-Hoven. Schon nach den Sommerferien soll ein neuer Kindergarten auf dem Böckerkamp 54 eröffnen. Durch die Fertigstellung des städtischen Kindergartens wird sich die Versorgungssituation im Ortsteil Bettrath-Hoven-Lockhütte erheblich entspannen. In der neuen Einrichtung sind 28 U-3 und 42 U3-6 Plätze vorgesehen.

„Mit dieser erfreulichen Nachricht gehören wir zu den wenigen Ortsteilen, die sich noch familienfreundlich und zukunftsorientiert positionieren können und somit gleichzeitig den versprochen Bürgerwunsch nach einer flächendeckenden Betreuungsquote nachhaltig umsetzen“, sieht Ratsherr Robert Baues dem Eröffnungstermin der neuen Kita mit großer Freude entgegen.

Mit der bevorstehenden Öffnung des Kindergartens ist auch die Einrichtung einer erstmal notwendigen provisorischen Baustraße verbunden. Diese führt ausgehend vom Kreisverkehr, dem Hovener Ei, bis zur neuen Kita. Mit dieser neuen Straße soll auch eine städtebauliche Weiterentwicklung von Bettrath Hoven eingeleitet werden. Es soll ein neues Baugebiet entstehen, das neue Baugebiet „parallele Hansastraße“. „Ich hoffe, dass damit die seit über 40 Jahren betriebene zukunftsorientierte Politik der Neuwerker CDU für den Ortsteil Bettrath-Hoven-Lockhütte endlich auch belohnt wird.“, so Baues, der auch Mitglied des Bau- und Planungsausschuss ist.

Das Gelände zwischen Hovener Ei, Hansastraße und Bockersend umfasst laut Bebauungsplan (437/V + 438/V) insgesamt 38.000 m² Nettobaufläche. Diese bietet die Möglichkeit, bis zu 80 Häuser in vornehmlich 1- bis 2-geschossiger Bauweise zu erstellen.

„Damit sich interessierte Bettrather ein umfassendes Bild von dieser städtebaulichen Entwicklung in ihrem Ortsteil machen können, plane ich, nach der Vorstellung des Bauleitverfahrens eine Bürgerversammlung zu veranstalten“, verspricht Robert Baues. Eine erste Präsentation soll es am 13. August 2020 in der Bezirksvertretung Ost geben; ebenso im anschließenden Bau- und Planungsausschuss am 25. August 2020. „Ich hoffe, dass damit trotz der anhaltenden Corona-Pandemie eine bürgernahe und transparente Informationspolitik gewährleistet werden kann.“


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von Philipp Braun 22. Juli 2025
Die CDU-Ratsfraktion zeigt sich besorgt über den Umgang der Stadtverwaltung mit dem sogenannten Chrom-Zwischenfall im Stadtteil Odenkirchen. Auch sieben Jahre nach Bekanntwerden der massiven Chrom-VI-Belastung am Standort einer ehemaligen Galvanik-Anlage sind viele Fragen weiterhin unbeantwortet – insbesondere zur Sanierung, zu Gefahren für Mensch und Umwelt sowie zur Verantwortlichkeit des Verursachers. Bereits im Juni hat die CDU in der Bezirksvertretung Süd eine offizielle Anfrage zum aktuellen Sachstand gestellt. Doch die daraufhin von der Verwaltung übermittelte Antwort bleibt aus Sicht der CDU unzureichend. „Die wenigen Informationen, die bislang aus dem Umweltamt öffentlich wurden, wirken oberflächlich und lassen wesentliche Fragen offen“, erklärt CDU-Ratsherr Michael Schmitz, zugleich beratendes Mitglied der Bezirksvertretung Süd. „Obwohl die Verwaltung bereits 2024 einen Zwischenbericht vorgelegt hatte, fehlen bis heute konkrete Angaben zum Stand der Sanierungsuntersuchung, zur Bewertung möglicher Risiken bei Erdarbeiten oder zur langfristigen Gefährdung des Grundwassers. Auch zur Frage, ob die Stadt die heute Verantwortlichen überhaupt noch zur Rechenschaft ziehen kann, gibt es keine belastbaren Aussagen.“ Die CDU-Fraktion kritisiert, dass die Kommunikation mit politischen Gremien und der Öffentlichkeit offenbar bewusst vage gehalten wird. „Es entsteht leider der Eindruck, die Verwaltung spiele mit der sehr dosierten Informationsverbreitung auf Zeit, um eine kostenintensive Sanierung zur Gefahrenabwehr kurzfristig zu vermeiden. Daher ist es unumgänglich, dass sowohl betroffene Anwohner im Abstrom der Belastung als auch politische Entscheidungsträger umfassend über die Ergebnisse des zeitlichen und räumlichen Monitorings in Kenntnis gesetzt werden.“, so der umweltpolitische Sprecher der CDU, Henry Ferl. Dabei sei die Belastung mit Chrom VI laut Verwaltung selbst als extrem einzustufen – mit einem gemessenen Wert von über 20 Millionen µg/l im Eluat bei einem gesetzlichen Untersuchungsgrenzwert von nur 8 µg/l. Besonders kritisch sieht die CDU die bislang unbeantwortete Frage, ob die Stadt überhaupt noch Chancen sieht, die Firma oder Person, die heute für das belastete Grundstück verantwortlich ist, zur Rechenschaft zu ziehen. „Nach unbestätigten Informationen ist das Unternehmen, das mit der Altlast in Verbindung stehen könnte, möglicherweise seit Jahren liquidiert – das muss dringend geklärt werden“, betont Michael Schmitz. Angesichts dieser Dimensionen fordert die CDU, dass die Angelegenheit zeitnah im Umweltausschuss behandelt wird – auch in nichtöffentlicher Sitzung, falls erforderlich. „Wir brauchen endlich vollständige Transparenz, eine ehrliche Bewertung der Risiken und ein klares Vorgehen zur Sanierung. Die Anwohnerinnen und Anwohner in Odenkirchen haben ein Recht darauf, zu erfahren, welche Gefahren dort bestehen und wie ernsthaft die Stadtverwaltung die Situation nimmt“, so Schmitz weiter. Die CDU-Ratsfraktion wird das Thema weiter eng begleiten und erwartet eine zügige und umfassende schriftliche Beantwortung aller offenen Fragen durch die Verwaltung.
von Philipp Braun 21. Juli 2025
Die CDU-Ratsfraktion zeigt sich irritiert über die unzureichende Abstimmung der Stadtverwaltung im Zusammenhang mit gleich mehreren Sperrungen rund um den Saisonauftakt von Borussia Mönchengladbach im Nordpark. Neben der geplanten Vollsperrung der Hermann-Piecq-Anlage am Samstag, 2. August, ist an diesem Wochenende auch die Auffahrt von der A52 auf die A61 Richtung Koblenz im Kreuz Mönchengladbach gesperrt. Zehntausende Fans müssen sich daher auf ein Verkehrschaos einstellen. „Dass ausgerechnet an einem solchen Tag zwei zentrale Verkehrsverbindungen gleichzeitig gesperrt werden, ist aus verkehrspolitischer Sicht völlig unverständlich“, erklärt Henry Ferl, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion. „Die Verwaltungsspitze unter SPD-Oberbürgermeister Felix Heinrichs scheint nicht im Blick zu haben, welche Bedeutung die Saisoneröffnung für unsere Stadt hat. Wer so plant, riskiert unnötigen Frust bei tausenden Borussen-Fans.“ Auch CDU-Fraktionsvorsitzender Fred Hendricks übt deutliche Kritik: „Eine Stadt wie Mönchengladbach muss in der Lage sein, Baustellen und Großereignisse besser zu koordinieren. Dass weder intern abgestimmt wurde noch frühzeitig transparent über die Auswirkungen informiert wurde, ist ein vermeidbarer Planungsfehler. Das zeigt einmal mehr, dass unter der aktuellen Stadtspitze Verkehrslenkung keine Priorität genießt.“ Die CDU fordert die Verwaltung auf, kurzfristig nachzubessern. Neben einer intensiven Kommunikation gegenüber der Öffentlichkeit müsse geprüft werden, ob zumindest eine der Sperrungen zeitlich verschoben oder besser organisiert werden kann. Hendricks betont: „Verlässliche Verkehrsplanung ist Chefsache – und die Fans unserer Borussia hätten zur Saisoneröffnung eine stressfreie Anreise verdient.“
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