195.000€ für Community der Heimkinder aus Hermges

Philipp Braun • 23. Juni 2020

LVR schüttet 600.000€ an Selbsthilfegruppen aus

Positive Nachrichten für die 1.Community der Heimkinder NRW aus Hermges: Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) fördert den eingetragenen Verein in den nächsten drei Jahren mit der stolzen Summe von 195.000 €. Pro Jahr werden 65.000 € an den Verein ausgeschüttet.
Verbandweit werden an verschiedene selbstorganisierte Initiativen im Land in den nächsten Jahren 600.000 Euro ausgeschüttet.

Dass auch der Verein aus Mönchengladbach Unterstützung erfährt, ist nicht zuletzt das Ergebnis vieler Gespräche, die Ratsherr und MdL Frank Boss in seiner Eigenschaft als LVR- Fraktionsgeschäftsführer der CDU über Monate innerhalb und außerhalb Mönchengladbachs geführt hat. „Ich bin sehr glücklich, der Community in Hermges diese Nachricht überbringen zu können. Der LVR sieht sich in der Verantwortung für Menschen im Rheinland, die in Heimen der Jugend- und Behindertenhilfe und in Psychiatrien in den Jahren von 1949 bis 1975 leben mussten. Ein Verein wie die Community in unserer Stadt trägt dazu bei, die Folgen der unwürdigen Unterbringungen zu mildern.“

Vorausgegangen waren der Ausschüttung der großzügigen Fördergelder nicht nur zahlreiche Gespräche von OB-Kandidat Boss mit Betroffenen, sondern auch ein gemeinsamer Besuch der Community mit Landtagspräsidenten Andre Kuper, um auch über die Stadtgrenzen hinaus auf die positive Arbeit der Initiative aufmerksam zu machen.
„Es ist immer wieder schön zu sehen, dass Gespräche und Einsatz sich lohnen. Außerdem zeigt der LVR durch die Förderung der Hilfsorganisationen, dass er zu seiner Geschichte steht und das Leid der ehemaligen Heimkinder anerkennt.“, so Boss, der nicht nur Mitglied des Landtags, sondern auch der Landschaftsversammlung Rheinland ist.


Der LVR sieht sich in der Verantwortung für die Menschen, die im Rheinland in Heimen der Jugend- und Behindertenhilfe und in Psychiatrien in den Jahren von 1949 bis 1975 leben mussten und dort Leid und Unrecht erfahren haben. Vor diesem Hintergrund beschloss die Landschaftsversammlung in der Sitzung vom 16. Dezember 2019, Selbsthilfeorganisationen der betroffenen Menschen zu fördern.

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