Nein zu Hauptschulschließungen

Philipp Braun • 6. Mai 2021

CDU fordert individuelle Förderung statt Schul-Fabriken

Die CDU-Ratsfraktion lehnt die Pläne der Ampel-Kooperation zur Einrichtung einer siebten Gesamtschule ab. Die Umwandlung einer Realschule und die Schließung von Hauptschulen zur Schaffung zusätzlicher Gesamtschulplätze kann nicht im Interesse von Eltern und SchülerInnen sein. Für die zukunftsfähige Entwicklung der Stadt Mönchengladbach müssen die Fähigkeiten von jungen Menschen individuell gefördert werden, um sie zu einem guten Schulabschluss zu führen und ihre Berufschancen zu verbessern.

„Mehrere Schulgemeinden aus Haupt-, Realschulen und Gymnasien in Mönchengladbach hatten in den letzten Jahren den Mut, neue Wege im Bereich individueller Förderung und besserer Durchlässigkeit zu gehen. Sie haben Kooperationsverträge abgeschlossen und sich zu Schulverbänden zusammengeschlossen, um ihre SchülerInnen schulformübergreifend zu fördern. Auch die Ampel hätte Mut zeigen können und dem Antrag der CDU-Ratsfraktion in den Haushaltsberatungen in Bezug auf eine neue digitale Mindset-Schule mit dem Schwerpunkt Mathematik, Informatik, Technik und Naturwissenschaften eine Chance geben können.“, sagt CDU-Ratsfrau Petra Heinen-Dauber, Vorsitzende des Schulausschusses.

Eine Studie der Uni Duisburg-Essen bestätigt, dass diese schulformübergreifenden Kooperationen vielfältige Potenziale für die gute individuelle Förderung der unterschiedlichen Fähigkeiten der SchülerInnen bieten.

„Die Bildungslandschaft in Mönchengladbach gemeinsam mit den Schulgemeinden auf Basis dieser Empfehlungen auszubauen und zu verbessern, ist nach Auffassung der CDU Mönchengladbach zielführender als Schulschließungen. Eine gute übersichtliche Hauptschule mit individueller Förderung ist besser, als eine große anonyme Gesamtschule, auf der die SchülerInnen in der Masse verschwinden. Die zusätzliche Schaffung von Oberstufen-Plätzen durch eine siebte Gesamtschule könnte außerdem die Schließung von Gymnasien zur Folge haben. Deshalb sollten die handelnden Akteure von reinem ideologischen Handeln im Interesse der jungen Generation Abstand nehmen.“, so CDU-Ratsherr Markus Spinnen, Sprecher im Schulausschuss.

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von Philipp Braun 10. September 2025
Nach den schweren Überschwemmungen durch den Starkregen am Dienstag stehen viele Mönchengladbacherinnen und Mönchengladbacher nun vor der schwierigen Aufgabe, ihre vollgelaufenen Keller und Wohnungen wieder in Ordnung zu bringen. Dazu gehört auch die Entsorgung von beschädigten Möbeln und Haushaltsgegenständen. Der CDU-Sprecher im Ausschuss für Umwelt und Mobilität, Henry Ferl, sowie der CDU-Ratsherr für Nierssiedlung/Uedding, Willi Schmitz, haben sich hierzu unmittelbar mit der mags in Verbindung gesetzt. „Wir konnten erfahren, dass die mags bereits mit Hochdruck an einer Lösung arbeitet, um die betroffenen Bürgerinnen und Bürger schnellstmöglich zu unterstützen“, so Ferl. Betroffene können ihren Sperrmüll unkompliziert anmelden – per E-Mail, über die App oder den mags-Melder. Auch telefonisch ist eine Meldung möglich, allerdings kann es dort wegen des hohen Anrufaufkommens aktuell zu längeren Wartezeiten kommen. Wer seine Adresse sowie die ungefähre Menge des Sperrmülls angibt, erhält zeitnah eine Rückmeldung. Sobald eine Extratour geplant ist, wird der Termin kurzfristig mitgeteilt. „Das kann ein bis zwei Tage dauern, weil die mags zusätzliche Kapazitäten freimachen muss – aber wichtig ist: die mags kümmert sich, unterstützt die Menschen in dieser schwierigen Situation und lässt sie nicht allein“, betont Schmitz. Wichtiger Hinweis: Vor der Abholung der beschädigten Dinge sollten Betroffene unbedingt Rücksprache mit ihrer Versicherung halten. Manche Versicherungen bestehen auf eine vorherige Begutachtung oder zumindest auf aussagekräftige Fotos. Wer seine beschädigten Möbel und Gegenstände vorschnell entsorgt, riskiert sonst den Verlust seiner Ansprüche. Die CDU-Fraktion dankt allen Kräften, die in den vergangenen Tagen im Einsatz waren und noch sind: der Feuerwehr, der Polizei, den Rettungsdiensten, dem Technischen Hilfswerk und nicht zuletzt der städtischen Tochter mags. „Dieses Engagement zeigt, dass Mönchengladbach in Krisenzeiten zusammenhält“, so Ferl und Schmitz abschließend.
von Philipp Braun 9. September 2025
Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Ost kritisiert erneut den Umgang der Ampel-Mehrheit mit den Anliegen der Neuwerker Bürgerschaft. Schon 2023 wurde eine Querungshilfe an der Dünner Straße ohne Rücksicht auf betroffene Geschäfte und Arztpraxen durchgesetzt – trotz Protesten der Anlieger. In der jüngsten Sitzung legte die Verwaltung nun eine weitere Gehwegüberfahrt im Einmündungsbereich Dünner Straße/Gathersweg (zwischen Restaurant Neuzeit und Bäckerei Jacobs) vor. Diese solle laut Verwaltung der Förderung des Fußverkehrs dienen und ist Teil des Nahmobilitäts- und Lärmaktionsplans. Die CDU sieht darin keinen spürbaren Nutzen: „Wir erkennen keinen Mehrwert für die Fußgänger. Stattdessen steigt die Gefahr für Autofahrer, die beim Ein- und Ausfahren zusätzliche Pflasterhöhen beachten müssen“, erklärt Tim Eickels, Ratsherr aus Neuwerk. „SPD und Grüne verstecken sich hinter allgemeinen Plänen, statt auf konkrete Neuwerker Anliegen einzugehen.“ Auch Robert Baues, Mitglied der BV Ost, übt scharfe Kritik: „Die Anliegen der direkten Nachbarschaft werden ignoriert. Gleichzeitig werden fünf neue Fahrradabstellplätze direkt vor dem Eingang der Bäckerei Jacobs geplant – genau dort, wo sich morgens Kundenschlangen bilden. Dazu kommt eine Verengung der Dünner Straße, die LKW- und Busfahrer vor zusätzliche Probleme stellt.“ Unterstützung erhält er von Willi Schmitz, ebenfalls Mitglied der BV Ost: „Die Neuwerker Bevölkerung wird erneut in ihrer Annahme bestätigt, dass SPD und Grüne mehr gegen die Wünsche der Bürger arbeiten als dafür. Beispiele wie die über Nacht abgeschafften Parkplätze an der Engelblecker Straße zeigen diesen Politikstil deutlich. Spätestens nach der Kommunalwahl muss sich das ändern.“ Die CDU fordert die Verwaltung und die Mehrheitsfraktionen auf, die Anliegen der Bürger ernst zu nehmen und bürgernahe Entscheidungen zu treffen – statt mit einer 70.000-Euro-Maßnahme am Bedarf vorbei zu planen.
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