Blog Post

Mönchengladbach erkennt den Wert seiner Hauptschulen

Philipp Braun • Jan. 28, 2022

14.000 Unterschriften für das Bürgerbegehren des Bündnis für Schulvielfalt

Die Stadtverwaltung hat mehr als 14.000 Unterschriften Mönchengladbacher Bürgerinnen und Bürger für den Erhalt der beiden Hauptschulen Kirschhecke in Odenkirchen und Neuwerk erhalten. Dieses Ergebnis ist ein sensationeller Erfolg für die Initiatoren des Bürgerbegehrens, dem Bündnis für Schulvielfalt, denn damit steht fest: Sowohl die Hauptschule Kirschhecke als auch die katholische Hauptschule Neuwerk werden zum Anmeldeverfahren zugelassen!

„Dies ist eine gute Botschaft  für viele Kinder und Eltern, die in den kleinen übersichtlichen Schulsystemen und Klassen individuell unterstützt werden, durch Lernerfolge Selbstbewusstsein erfahren und einen Schulabschluss erreichen können. Die Wucht der 14.000 Unterschriften zeigt deutlich die Wertschätzung der Gesellschaft für die Leistungen, die die Schulgemeinden der Hauptschulen, bestehend aus Lehrerschaft, Sozialarbeiter/ innen Schüler/innen und Eltern gemeinsam! für die Stadt Mönchengladbach erbringen.“, so Bürgermeisterin Petra Heinen-Dauber, Vorsitzende des Schulausschusses.

Um die Kraft von 14.000 Unterschriften zu begreifen sei ein Vergleich erlaubt: 14.000 Unterschriften entsprechen in etwa dem Dreifachen der Stimmen, die bei der letzten Kommunalwahl auf die FDP entfallen sind!
 
„Wir werden von den Kritikern des Bürgerbegehrens in den nächsten Tagen hören, dass die beiden Hauptschulen aus eigener Kraft nicht überleben könnten und Hauptschulen im Allgemeinen zu niedrige Anmeldezahlen in den Eingangsklassen der Jahrgangsstufe 5 bilden. Wir werden auch hören, wie versucht werden wird, den Elternwillen der Hauptschüler gegen den der Gesamtschüler auszuspielen mit der Begründung, wie viele Schüler von Gesamtschulen jährlich abgewiesen werden müssten. Diese Behauptungen gilt es einzuordnen. Am Mönchengladbacher Beispiel wird deutlich, dass nicht die Zahl derjenigen Fälle hoch ist, die nicht an ihrer gewünschten Schulform anmelden können, sondern die nicht an ihrer gewünschten Schule anmelden können. Dies ist ein wesentlicher Unterschied. De facto handelt es sich bei diesen abgewiesenen Fällen übrigens nicht durchweg um Viertklässler mit Hauptschulempfehlung.“, sagt der Fraktionsvorsitzende der CDU Ratsfraktion Hans-Peter Schlegelmilch.

Alle Beiträge

von Philipp Braun 26 Apr., 2024
Monatelang hat die Verwaltungsspitze die Hinweise aus der Bürgerschaft und von den Beschäftigten ignoriert und der Oberbürgermeister hat versucht die Probleme in den Bürgerservicestellen auszusitzen – daher trägt er auch die Verantwortung für die aktuelle Situation und die Eskalation“, kritisiert die CDU Mönchengladbach die Reaktion im Rathaus Abtei auf die Lage in den Bürgerämtern. „Lange Wartezeiten, Systemabstürze, ständig ausgebuchte Online-Termine, Aggressivität vor Ort – das ist nicht neu. Die CDU hat in mehreren Anfragen in den Gremiensitzungen bereits auf diese Situation hingewiesen und Lösungen eingefordert“, betont der CDU-Kreisvorsitzende Jochen Klenner . Dass der Oberbürgermeister erst nach dem jüngsten Polizeieinsatz in der vergangenen Woche vage Verbesserungen ankündigt, sei viel zu spät. Er habe als oberster Dienstherr eine Verantwortung für seine Mitarbeiter und als Chef der Verwaltung sei er zuständig für die Dienstleistungen der Stadtverwaltungen. Warum brauchte es erst diesen erneuten Tiefpunkt, um überhaupt einmal eine leichte Reaktion im Rathaus erkennen zu können, kritisiert die CDU. Sie fordert den Oberbürgermeister auf nicht nur in Presseverlautbarungen die Probleme klein zu reden, sondern in den städtischen Gremien einen ehrlichen Lagebericht und Lösungsansätze vorzustellen: Eine vermeintliche Reisewelle vor den Ferien, wie in der städtischen Pressemitteilung als Ausrede für die Probleme benannt, sei eine Nebelkerze. Vor den Sommerferien komme so etwas zumindest sicherlich nicht überraschend. Außerdem seien auch andere Städte von diesem Thema oder Fachkräftemangel betroffen – dort scheine die Verwaltungsführung jedoch bessere Prioritäten zu setzen und sich zu kümmern. Es bringe wenig in schicken Überschriften von Digitalisierung zu reden und selbst die grundlegendsten Verwaltungsangelegenheiten im Bürgerservice nicht umgesetzt zu bekommen. Die CDU fragt auch, wie oft hat sich der Oberbürgermeister überhaupt ein persönliches Bild vor Ort gemacht und mit den Mitarbeitern und Bürgern gesprochen habe? Sein Abtauchen müsse ein Ende haben – der Service der Verwaltung sei Chefsache – die Arbeitsweigerung bei diesem Thema in der Verwaltungsspitze müsse aufhören. Diese unzumutbare Situation dürfe nicht weiter auf dem Rücken der Beschäftigten und der Mönchengladbacher ausgesessen werden, so die CDU. Sie kündigt umfangreiche Fragen zum Personaleinsatz, möglichen Verstärkungsmöglichkeiten und auch den technischen Rahmenbedingungen an. „Andere Städte setzen bereits erfolgreich technische Unterstützung und Automatisierung bei der Ausgabe der Dokumente ein – Mönchengladbach bislang nicht“, betont der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christoph Dohmen. Dazu gehöre zum Beispiel die Nachbarstadt Düsseldorf.
von Philipp Braun 19 Apr., 2024
Die CDU-Ratsfraktion Mönchengladbach möchte ihren tiefsten Dank und große Anerkennung für den unermüdlichen Einsatz und die Hingabe der Berufsfeuerwehr Mönchengladbach und der Freiwilligen Feuerwehr Mönchengladbach aussprechen. Im vergangenen Jahr wurden beeindruckende 81.934 Anrufe über die Notrufnummer 112 entgegengenommen und zusätzlich 20.576 Anrufe für Krankentransporte über die Nummer 19222 bearbeitet, was zu insgesamt 68.084 Einsätzen führte – eine beachtliche Zahl, die weit über die des Vorjahres hinausgeht. Der sicherheitspolitische Sprecher der CDU, Martin Heinen, hebt hervor: "Die Feuerwehr Mönchengladbach hat dieses Jahr eine Rekordzahl an Anrufen und Einsätzen mit der gleichen Personaldecke bearbeitet und damit aus unserer Sicht herausragende Arbeit geleistet. Dafür gebührt allen Beteiligten unser höchster Dank und Respekt." Wir sind stolz auf die Professionalität und das Engagement, das die Feuerwehr Mönchengladbach kontinuierlich zeigt, und danken Ihnen für ihre unverzichtbare Arbeit für die Sicherheit unserer Stadt.
Mehr anzeigen
Share by: