Leerstand abbauen und sanktionieren
Philipp Braun • 17. November 2020
CDU fordert Innenstadtkonzept für Rheydt und Gladbach

„Mönchengladbach lebt!“ Unter dieser Überschrift fordert die CDU-Ratsfraktion die Verwaltung auf, Konzepte für die Förderung der Innenstädte in Rheydt und Gladbach zu erarbeiten. Ziel soll sein, die Qualität in den Citys zu steigern und Leerstand zu vermeiden.
Hierbei ist auch zu prüfen, inwiefern Grundstücks- und Immobilienbesitzer finanziell in die Pflicht genommen werden können, sollten sie vorsätzlich oder grob fahrlässig Gebäude und Ladenlokale leer stehen lassen.
„Es geht in diesem Antrag ganz einfach darum, dass die Verwaltung prüft: Wie viel Ladenfläche brauchen eigentlich die Innenstädte in Rheydt oder Gladbach? Wie viele Wohnungen werden benötigt, wie und womit kann das Leben in den Innenstädten attraktiver gestaltet werden, damit die Bürger ihre Innenstädte wieder mögen? Wir brauchen da auch einen Austausch mit Händlern, Immobilien- und Grundstücksbesitzern, den Bürgerinnen und Bürgern. Wir alle müssen miteinander klären, wie unsere Citys in Zukunft aufgeteilt werden sollen. Denn der aktuelle Zustand gefällt wohl nur den wenigsten.“, sagt die planungspolitische Sprecherin der CDU, Annette Bonin.
„Damit wir dieser Neugestaltung in Gladbach und Rheydt näherkommen, müssen wir bestimmte Gebiete abstecken, die in diese Neuplanung fallen. Im nächsten Schritt müssen dort Geschäftsleute, Grundstücksbesitzer, Anwohner befragt werden wer an diesem Ziel mitarbeiten will. Wenn das Interesse und das Engagement groß genug sind, könnte sich eine Art Verein gründen, der wiederum in der Lage ist, zusammen mit der Verwaltung Fördergelder abzurufen, Aktionen zu steuern und aus der Mitte der Gesellschaft die Innenstadt neu zu gestalten. Rheydt lebt, Gladbach lebt dann wieder durch die eigenen Bürger.“, so Christoph Dohmen, CDU-Fraktionsvorsitzender der BV Nord.
„Sollten Immobilienbesitzer und Grundstückseigentümer nicht auf die Befragung und die Hilfsangebote der Stadt reagieren und pures Desinteresse zeigen, die aktuelle Situation zu verbessern, sind auch Eingriffsregelungen zu überprüfen.“, sagt Joachim Roeske, CDU-Fraktionsvorsitzender in der Bezirksvertretung Süd.
Hierbei ist auch zu prüfen, inwiefern Grundstücks- und Immobilienbesitzer finanziell in die Pflicht genommen werden können, sollten sie vorsätzlich oder grob fahrlässig Gebäude und Ladenlokale leer stehen lassen.
„Es geht in diesem Antrag ganz einfach darum, dass die Verwaltung prüft: Wie viel Ladenfläche brauchen eigentlich die Innenstädte in Rheydt oder Gladbach? Wie viele Wohnungen werden benötigt, wie und womit kann das Leben in den Innenstädten attraktiver gestaltet werden, damit die Bürger ihre Innenstädte wieder mögen? Wir brauchen da auch einen Austausch mit Händlern, Immobilien- und Grundstücksbesitzern, den Bürgerinnen und Bürgern. Wir alle müssen miteinander klären, wie unsere Citys in Zukunft aufgeteilt werden sollen. Denn der aktuelle Zustand gefällt wohl nur den wenigsten.“, sagt die planungspolitische Sprecherin der CDU, Annette Bonin.
„Damit wir dieser Neugestaltung in Gladbach und Rheydt näherkommen, müssen wir bestimmte Gebiete abstecken, die in diese Neuplanung fallen. Im nächsten Schritt müssen dort Geschäftsleute, Grundstücksbesitzer, Anwohner befragt werden wer an diesem Ziel mitarbeiten will. Wenn das Interesse und das Engagement groß genug sind, könnte sich eine Art Verein gründen, der wiederum in der Lage ist, zusammen mit der Verwaltung Fördergelder abzurufen, Aktionen zu steuern und aus der Mitte der Gesellschaft die Innenstadt neu zu gestalten. Rheydt lebt, Gladbach lebt dann wieder durch die eigenen Bürger.“, so Christoph Dohmen, CDU-Fraktionsvorsitzender der BV Nord.
„Sollten Immobilienbesitzer und Grundstückseigentümer nicht auf die Befragung und die Hilfsangebote der Stadt reagieren und pures Desinteresse zeigen, die aktuelle Situation zu verbessern, sind auch Eingriffsregelungen zu überprüfen.“, sagt Joachim Roeske, CDU-Fraktionsvorsitzender in der Bezirksvertretung Süd.
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In der konstituierenden Sitzung des Polizeibeirates der Stadt Mönchengladbach ist Bürgermeiter Martin Heinen (CDU) zum neuen Beiratsvorsitzenden gewählt worden. Martin Heinen (42) gehört dem Gremium bereits seit elf Jahren an und bringt umfangreiche Erfahrung aus der kommunalen Sicherheitspolitik mit. Neben der zukünftigen Position des Vorsitzenden des Polizeibeirat, fungiert Heinen zudem als Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Feuerwehr, öffentliche Ordnung und Katastrophenschutz – zwei Themenfelder, die inhaltlich eng miteinander verzahnt sind. „Ich freue mich über das Vertrauen und die Möglichkeit, die sicherheitspolitischen Themen unserer Stadt an dieserwichtigen Stelle künftig noch intensiver begleiten zu dürfen“, sagt der frisch gewählte Vorsitzende, Bürgermeister Martin Heinen. „Unsere Aufgabe ist es, im engen Austausch mit der Polizei die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger einzubringen und gemeinsam weiter an einem sicheren Mönchengladbach zu arbeiten.“ Für die CDU-Fraktion übernimmt Ratsherr Jochen Klenner, Parteivorsitzender der CDU Mönchengladbach und Landtagsabgeordneter, die Sprecherrolle im Polizeibeirat. Seine landespolitische Perspektive soll künftig noch stärker in die Arbeit des Gremiums einfließen. „Der Polizeibeirat hat eine wichtige Brückenfunktion zwischen Kommunalpolitik und Polizei“, betont Klenner. „Unser Ziel ist es, die Sicherheitsarchitektur in Mönchengladbach weiter zu stärken, Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und pragmatische Lösungen voranzubringen. Die CDU setzt dabei ganz bewusst auf Kontinuität und Erfahrung.“ Mit der neuen Besetzung sieht sich die CDU gut aufgestellt, um die sicherheits- und ordnungspolitischen Themen der kommenden Jahre aktiv und konstruktiv zu gestalten. Zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde Sandra Wyen (SPD) gewählt, die ebenfalls schon viele Jahre dem Gremium angehört.

Die neue CDU/SPD-Kooperation setzt nur zwei Monate nach der Kommunalwahl ein klares wohnungspolitisches Zeichen: Die Investitionsmöglichkeiten der städtischen Wohnbau werden mit einem entsprechenden Antrag direkt in der ersten inhaltlichen Ratssitzung der neuen Wahlperiode deutlich gestärkt. Damit halten beide Fraktionen ein zentrales Ziel des Kooperationsvertrags ein: Mehr bezahlbaren Wohnraum in Mönchengladbach zu schaffen. Künftig sollen die Gewinne der Wohnungsbaugesellschaft vollständig in den Neubau bezahlbarer Wohnungen investiert werden. Stufenweise wird dazu ein dauerhafter Ausschüttungsverzicht umgesetzt. „Das ermöglicht der Wohnbau deutlich mehr finanziellen Handlungsspielraum und eine verlässliche Planung entsprechender Strategien und des dafür notwendigen Personals. Durch die Wohnungsbauförderung von Land und Bund werden diese zusätzlichen Gelder noch verstärkt“, so der CDU-Fraktionsvorsitzenden Fred Hendricks. „Der einmalige Ausschüttungsverzicht in der Vergangenheit hat bereits positive Wirkung gezeigt. Die nun geplante dauerhafte Lösung schafft einen verlässlichen Rahmen, mit dem die WohnBau langfristig planen und deutlich mehr Neubauprojekte umsetzen kann. Die Gesellschaft kann so ihre Rolle als Motor für bezahlbaren Wohnraum weiter ausbauen“, betont der SPD-Fraktionsvorsitzende Janann Safi. „Mit der Verschmelzung der beiden bisherigen Gesellschaften GWSG und Kreisbau zur neuen Wohnbau haben wir bereits die grundsätzliche Struktur geschaffen, um künftig noch schlagkräftiger arbeiten zu können. Mit dem jetzigen Antrag ermöglichen wir zusätzlich die Voraussetzungen, um gemeinsam mit privaten Investoren mehr bezahlbaren Wohnraum in Mönchengladbach zu schaffen“, freut sich die planungspolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion Marion Gutsche. Gleichzeitig zeige die Kooperation angesichts der Haushaltslage der Stadt finanzpolitische Verantwortung, indem sie die Gegenfinanzierung anhand alternativer Ausschüttungsmöglichkeiten prüfe. „Mit dem dauerhaften Ausschüttungsverzicht stellen CDU und SPD die Weichen dafür, dass die Stadt der Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt aktiv entgegensteuert – verlässlich, verantwortungsvoll und mit einer langfristigen Strategie. Das sorgt für dauerhafte Neubauaktivität“, begründet die planungspolitische Sprecherin Andrea Koczelnik den Antrag. In den Jahren 2027 bis 2030 wird der geplante Ausschüttungsverzicht laut entsprechender Modellrechnungen insgesamt rund 9 Millionen Euro betragen. Dieses zusätzliche Geld stärke die eigenen finanziellen Möglichkeiten, reduziere die Aufnahme von Fremdkapital und erhöhe somit damit die Wirtschaftlichkeit der Bauprojekte. Diese positive Wirkung wird noch multipliziert, weil sich CDU und SPD gemeinsam deutlich zur öffentlichen Wohnraumförderung und entsprechender Anträge bekennen. Mönchengladbach hat zuletzt deutlich mehr Fördermittel von Bund und Land in unsere Stadt lotsen können, als ursprünglich in der Verteilung geplant waren. Jeder Euro den wir nun investieren, sorgt für zusätzlich vier bis fünf Euro Fördermittel – aus 9 Millionen werden so rund 40 Millionen Euro, die das Angebot von bezahlbaren Wohnraum in Mönchengladbach künftig erweitern“, machen der Landtagsabgeordnete sowie CDU-Parteivorsitzenden Jochen Klenner und die SPD-Parteivorsitzende Gülistan Yüksel deutlich.

Die Fraktionen von CDU und SPD in der Bezirksvertretung Süd nehmen gemeinsam die verkehrliche Situation auf der Berliner Straße in den Blick. Im Rahmen einer Anfrage zur aktuellen Situation und zur möglichen Evaluation der veränderten Verkehrsführung wurde das Thema in der konstituierenden Sitzung der Bezirksvertretung Süd zur Sprache gebracht. Hintergrund sind Rückmeldungen aus dem Quartier, die auf Probleme aufmerksam machen. Seit der Markierung der Schutzstreifen im Sommer gibt es laut Anwohnern unter anderem Probleme mit gestiegenem Parkdruck und erhöhten Fahrzeuggeschwindigkeiten beim Überholen, wodurch das Sicherheitsgefühl von Radfahrenden beeinträchtigt wird. Auch Rückstau sowie Abgasbelastung und Probleme an der Kita Pelikan bei der Hol- und Bringsituation gehören zu den genannten Hinweisen. Vor diesem Hintergrund wollten CDU und SPD wissen, ob die Verwaltung diese kritischen Rückmeldungen wahrgenommen hat und wie künftig mit solchen Hinweisen der Anwohnerschaft umgegangen werden soll. „Wir haben die Hinweise der Menschen vor Ort gehört.“, betont Udo Hartings, Sprecher der SPD in der BV Süd. „Deshalb möchten wir die Rückmeldungen in Form einer Evaluation aufnehmen, um die Maßnahme zu optimieren. So wollen wir konstruktiv an Probleme herangehen.“ Die Anfrage wurde gemeinsam formuliert und in der Sitzung von Martin Heinen, zuständiger Ratsherr für die Berliner Straße, eingebracht. Heinen unterstreicht das deutliche Feedback aus der Anwohnerschaft des Viertels: „Die Anliegen der Anwohner nehmen wir sehr ernst – und unser Anspruch ist es, eine Lösung zu finden, die allen gerecht wird. Dabei geht es nicht darum, die getroffenen Maßnahmen stumpf zurückzudrehen, sondern da nachzubessern, wo es nötig ist.“ Alexander Gutsche, Fraktionsvorsitzender der CDU in der BV Süd ergänzt: „Unser Ziel ist klar: Wir wollen dazu beitragen, dass die Berliner Straße für alle Verkehrsteilnehmer sicher ist und für die Menschen im Quartier bestmöglich in die alltägliche Nutzung einfügt.“
