
Ein Meilenstein für den Sport in Mönchengladbach
Philipp Braun • 1. Juni 2022
Fortschreibung des Sportentwicklungsplanes 2023 bis 2027 geht in die Beratung

Der Entwurf der Sportentwicklungsplanung für die Jahre 2023 bis 2027
steht. Das 300-seitige Papier (siehe QR-Code), welches im Dialog mit allen Akteuren des Sports in Mönchengladbach erarbeitet wurde, konnte durch den Ausschuss für Freizeit, Sport und Bäder von der Verwaltung entgegengenommen werden. In den nächsten Monaten soll der Katalog nun in den Bezirken sowie weiteren Fachausschüssen beraten werden. Die finale Verabschiedung könnte dann Ende des Jahres im Rat erfolgen.
„Für mich als Vorsitzender des Ausschusses für Freizeit, Sport und Bäder stellt diese notwendige Fortschreibung der kommunalen Sportentwicklung seit 2004 einen Meilenstein dar. Trotzdem bleibt festzuhalten, dass die noch zu beschließenden Pläne wesentlich enger mit unserer Stadtplanung verzahnt werden müssen. Betroffene Ämter innerhalb der Verwaltung, die mit sport-und bewegungsbezogenen Vorhaben befasst sind, müssen interdisziplinär stärker zusammenarbeiten.“, führt CDU-Ratsherr Robert Baues aus.
Neben dieser von der Sportverwaltung hervorragend erarbeiteten Bestands und Bedarfs-Analyse gibt es nunmehr auch erste Maßnahmenvorschläge. Eine Prioritätenliste dieser Maßnahmen liegt der Politik zur weiteren Umsetzung vor. Diese Liste muss nun in vielerlei Hinsicht geprüft werden. Aus finanztechnischen Gründen sollte sie bis Dezember 2022 beschlossen sein, um eine Umsetzung möglich zu machen.
„Mehr denn je konnten wir uns im Sport in den letzten Jahrzehnten glücklich schätzen, dass die Politik in Mönchengladbach auch in finanzieller Hinsicht ein treuer Partner war und sich nachhaltigen Umsetzungslösungen nie verschlossen hat. Seit 2004 wurden für den Sport in Mönchengladbach für die Sanierung und den Neubau von Außensportanlagen mehr als 20 Millionen Euro investiert. Darüber hinaus konnten durch das Landesprogramm „Moderne Sportstätten 2022“ weitere 3,5 Millionen Euro in vereinseigene Sportanlagen investiert werden. Bedenkt man noch, dass in diesem Zeitraum über 50 Millionen Euro in die Sanierung und den Neubau unserer Schwimmbänder geflossen sind, darf sich unsere Stadt zu Recht als „Sportstadt am Niederrhein“ bezeichnen.“, bilanziert Baues weiter.
Für den Fachausschuss heißt es nun, einen sportpolitischen Spagat zu leisten. Es muss gelingen, eine nachhaltige und zukunftsorientierte Sportentwicklung für Mönchengladbach zu beschließen, die sich gleichzeitig mit den zur Verfügung stehenden begrenzten Haushaltsmitteln verträgt. Leuchtturmprojekte, wie z. B. ein Kunstrasenspielfeld zur Ausübung für die Sportart „American Football“ auf der Sportanlage in Odenkirchen-Süd, eine Modernisierung der Bezirkssportanlage Rheindahlen zur Ertüchtigung aller leichtathletischen Anlagen, in Verbindung mit einer Weiterqualifizierung für den Freizeit- und Breitensport oder die Umsetzung eines Kunstrasen-Großspielfeldes auf der Sportanlage in Broich-Peel sind nur einige Mosaiksteine einer umfangreichen Fortschreibung der zukünftigen Planungsschritte.
„Obwohl erstmals in dieser noch zu beschließenden Sportentwicklungsplanung auch eine Priorisierung aller kommunalen Turn- und Sporthallen vorgenommen wurde, lässt sich schon jetzt erkennen, dass es einen sehr großen Trend zum Sport im urbanen Raum gibt. Die vorliegenden Entwicklungsszenarien zur Sportausübung im Freien verdeutlichen mehr denn je, dass das Sportverhalten unserer BürgerInnen zum Individualsport tendiert. Die Mitgliedszahlen und Mannschaftsmeldungen im organisierten Sport werden stetig geringer. Dieser schleichenden Entwicklung dürfen wir uns nicht verschließen, sondern sollten den öffentlichen Raum mehr für den Freizeit- und Breitensport erschließen.
Als Beispiel für mögliche Betätigungsfelder gibt es bereits eine Gruppe von jungen Mountain-Bikern. Diese haben den Mönchengladbacher Müllberg zwischen Eicken und Bettrath für sich als Sportraum gefunden. Daneben hat man sich dem TV 1848 als ordentliche Mitglieder und als Fachschaft angeschlossen. Nur durch derartige Zusammenschlüsse kann man das Gleichgewicht zwischen normierten Sportstätten und Sportgelegenheiten im öffentlichen Raum richtungsweisend lenken und fördern“, sieht Baues die Sportentwicklung für MG auf einen guten Weg.
„Für mich als Vorsitzender des Ausschusses für Freizeit, Sport und Bäder stellt diese notwendige Fortschreibung der kommunalen Sportentwicklung seit 2004 einen Meilenstein dar. Trotzdem bleibt festzuhalten, dass die noch zu beschließenden Pläne wesentlich enger mit unserer Stadtplanung verzahnt werden müssen. Betroffene Ämter innerhalb der Verwaltung, die mit sport-und bewegungsbezogenen Vorhaben befasst sind, müssen interdisziplinär stärker zusammenarbeiten.“, führt CDU-Ratsherr Robert Baues aus.
Neben dieser von der Sportverwaltung hervorragend erarbeiteten Bestands und Bedarfs-Analyse gibt es nunmehr auch erste Maßnahmenvorschläge. Eine Prioritätenliste dieser Maßnahmen liegt der Politik zur weiteren Umsetzung vor. Diese Liste muss nun in vielerlei Hinsicht geprüft werden. Aus finanztechnischen Gründen sollte sie bis Dezember 2022 beschlossen sein, um eine Umsetzung möglich zu machen.
„Mehr denn je konnten wir uns im Sport in den letzten Jahrzehnten glücklich schätzen, dass die Politik in Mönchengladbach auch in finanzieller Hinsicht ein treuer Partner war und sich nachhaltigen Umsetzungslösungen nie verschlossen hat. Seit 2004 wurden für den Sport in Mönchengladbach für die Sanierung und den Neubau von Außensportanlagen mehr als 20 Millionen Euro investiert. Darüber hinaus konnten durch das Landesprogramm „Moderne Sportstätten 2022“ weitere 3,5 Millionen Euro in vereinseigene Sportanlagen investiert werden. Bedenkt man noch, dass in diesem Zeitraum über 50 Millionen Euro in die Sanierung und den Neubau unserer Schwimmbänder geflossen sind, darf sich unsere Stadt zu Recht als „Sportstadt am Niederrhein“ bezeichnen.“, bilanziert Baues weiter.
Für den Fachausschuss heißt es nun, einen sportpolitischen Spagat zu leisten. Es muss gelingen, eine nachhaltige und zukunftsorientierte Sportentwicklung für Mönchengladbach zu beschließen, die sich gleichzeitig mit den zur Verfügung stehenden begrenzten Haushaltsmitteln verträgt. Leuchtturmprojekte, wie z. B. ein Kunstrasenspielfeld zur Ausübung für die Sportart „American Football“ auf der Sportanlage in Odenkirchen-Süd, eine Modernisierung der Bezirkssportanlage Rheindahlen zur Ertüchtigung aller leichtathletischen Anlagen, in Verbindung mit einer Weiterqualifizierung für den Freizeit- und Breitensport oder die Umsetzung eines Kunstrasen-Großspielfeldes auf der Sportanlage in Broich-Peel sind nur einige Mosaiksteine einer umfangreichen Fortschreibung der zukünftigen Planungsschritte.
„Obwohl erstmals in dieser noch zu beschließenden Sportentwicklungsplanung auch eine Priorisierung aller kommunalen Turn- und Sporthallen vorgenommen wurde, lässt sich schon jetzt erkennen, dass es einen sehr großen Trend zum Sport im urbanen Raum gibt. Die vorliegenden Entwicklungsszenarien zur Sportausübung im Freien verdeutlichen mehr denn je, dass das Sportverhalten unserer BürgerInnen zum Individualsport tendiert. Die Mitgliedszahlen und Mannschaftsmeldungen im organisierten Sport werden stetig geringer. Dieser schleichenden Entwicklung dürfen wir uns nicht verschließen, sondern sollten den öffentlichen Raum mehr für den Freizeit- und Breitensport erschließen.
Als Beispiel für mögliche Betätigungsfelder gibt es bereits eine Gruppe von jungen Mountain-Bikern. Diese haben den Mönchengladbacher Müllberg zwischen Eicken und Bettrath für sich als Sportraum gefunden. Daneben hat man sich dem TV 1848 als ordentliche Mitglieder und als Fachschaft angeschlossen. Nur durch derartige Zusammenschlüsse kann man das Gleichgewicht zwischen normierten Sportstätten und Sportgelegenheiten im öffentlichen Raum richtungsweisend lenken und fördern“, sieht Baues die Sportentwicklung für MG auf einen guten Weg.
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In den jüngsten Sitzungen der Bezirksvertretungen Nord, Süd und Ost hat das Ordnungsamt der Stadt Mönchengladbach ausführlich überseine Einsatzschwerpunkte berichtet. Die Präsentation machte deutlich: Der Kommunale Ordnungs- und Servicedienst (KOS) leistet wertvolle Arbeit – steht aber gleichzeitig vor enormen Herausforderungen. Für die CDU in den Bezirken ist klar: DieSicherheit der Bürgerinnen und Bürger muss weiter gestärkt werden – durch mehr Personal, klare Prioritäten und sichtbare Präsenz in der Stadt. „Der Bericht hat deutlich gemacht, wie groß die Belastung für den KOS ist – und wie dringend eine personelle Verstärkung notwendig bleibt“, sagt Michael Weigand, Vorsitzender der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Nord. „In der Sitzung wurde uns von der Verwaltung bestätigt, dass auch dort eine Aufstockung des KOS für notwendig gehalten wird. Diese Einschätzung teilen wir als CDU ausdrücklich – und setzen uns seit Jahren dafür ein.“ Weigand verweist auf Brennpunkte wie den Bismarckplatz oder die Umgebung der Markthalle, wo die Sicherheitslage angespannt ist: „Wenn Banken eigenes Sicherheitspersonal engagieren müssen, ist das ein deutliches Warnsignal. Öffentliche Sicherheit darf nicht zur Privatsache werden.“ Die CDU-Fraktion im Stadtrat hat im Rahmen der letzten Haushaltsberatungen konkrete Vorschläge gemacht, wie trotz angespannter Haushaltslage mehr Stellen beim KOS geschaffen werden können. „Wir haben vorgeschlagen, im personellen Umfeld des Oberbürgermeisters umzustrukturieren – statt weiter den Verwaltungsapparat im Stab des OB auszubauen, sollten Mittel in den Ordnungsdienst investiert werden. Mehr Präsenz auf der Straße statt mehr Personal im Büro – das ist unsere Priorität“, so Weigand. Auch im Bezirk Süd sieht die CDU dringenden Handlungsbedarf. Michael Schmitz, CDU-Ratsherr für den Wahlbezirk Wetschewell, Güdderath, SasserathundMongshof sowie beratendes Mitglied in der Bezirksvertretung Süd, betont:„Wir sind den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des KOS sehr dankbar – sie leisten tagtäglich eine wichtige und anspruchsvolle Arbeit. Es ist gut, dass sich die Stadt nun auch verstärkt der gefühlten Unsicherheit im Süden widmet – das war längst überfällig.“ Gleichzeitig sei das aber erst der Anfang: „Wenn Menschen sich abends nicht mehr trauen, wenige Straßen zu Fuß zu gehen, sondern lieber ein Taxi nehmen, ist das ein klares Signal. Wir brauchen dringend mehr Personal beim KOS – nicht nur im Süden, sondern in der ganzen Stadt. Nur so lässt sich langfristig das Sicherheitsgefühl verbessern.“

Mit deutlichen Wortenreagiert die CDU-Ratsfraktion Mönchengladbach auf die Entscheidung von Oberbürgermeister Felix Heinrichs, den umstrittenen Seecontainer am Tippweg im Mai abbauen lassen zu wollen. Die CDU hatte bereits im August letzten Jahres einen entsprechenden Antrag gestellt, nachdem die Situation rund um den Container aus Sicht vieler Anwohnerinnen und Anwohner längst nicht mehr tragbar war. „Oberbürgermeister Heinrichs korrigiert endlich seine katastrophale Fehlentscheidung der Aufstellung des Drogencontainers – doch wir können nicht nachvollziehen, warum erst jetzt gehandelt wird“, erklärt Martin Heinen, Sprecher der CDU im Ausschuss für öffentliche Ordnung, Feuerwehr und Katastrophenschutz. „Die Lage hat sich seit Monaten zugespitzt, die Beschwerden aus der Bevölkerung und auch seitens der CDU-Fraktion waren klar und deutlich vernehmbar, wenn man denn nur hätte zuhören wollen. Es ist nicht erklärbar, weshalb man tatenlos zugeschaut hat, während gleichzeitig die Kriminalität im Umfeld immer weiter anstieg. Wir erwarten daher, dass der Container so schnell wie möglich abgebaut wird – am bestennoch in dieser Woche.“, so Heinen weiter. Auch Michael Schmitz, Sprecher im Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Senioren, äußert sich zur Ankündigung des Oberbürgermeisters, nun zu einem runden Tisch einzuladen: „Selbstverständlich wird die CDU an diesem Gespräch teilnehmen. Wir sind jederzeit bereit, konstruktiv an Lösungen mitzuarbeiten. Was wir aber nicht verstehen: Warum kommt es jetzt erst zu einem runden Tisch? Die Verwaltung hat mit unserem einstimmig auf den Weg gebrachten Antrag imHerbst 2024 bereits alle politischen Anweisungen mit auf den Weg bekommen. Erst im Herbst dieses Jahres soll ein Institut beauftragt werden, welches bis Ende 2026 ein Konzept erarbeitet. Wertvolle Zeit wurde mutwillig verschwendet. Konkretes Handeln im Sinne der Menschen, das auf der Straße ankommt, hätte wesentlich früher stattfinden können und müssen.“ In einem gemeinsamen Statement fassen Martin Heinen und Michael Schmitz zusammen: „Wir freuen uns, dass der gemeinsame Druck der Anwohnerschaft und der CDU-Fraktion in Rheydt bei Oberbürgermeister Felix Heinrichs und seiner Ratsmehrheit aus SPD, Grünen und FDP im Vorfeld der Kommunalwahl zu dieser Entscheidung geführt hat. Leider kam dieser Schritt viel zu spät und eine wirkliche Einsicht, dass schwere Fehler begangen wurden, ist in der Mitteilung der Stadt leider nicht erkennbar. Das schmälert die Hoffnung auf Besserung in der Zukunft leider deutlich.“