
Starke CDU-Präsenz bei Exkursion zum Tagebauumfeld Garzweiler
Zahlreiche CDU-Vertreter folgten gestern der Einladung der Stadt zu einer gemeinsamen Exkursion des Umwelt- und Feuerwehrausschusses sowie des Beirates der Unteren Naturschutzbehörde zum Tagebauumfeld Garzweiler II. Auf der insgesamt 14 Stationen umfassenden Route besichtigten die Politiker in fünfeinhalb Stunden unter anderem den Tagebaurand, die Umsiedlungsgemeinden, Renaturierungs-, Schutz- und Feuchtgebiete sowie die neue Geschäftsstelle des Zweckverbandes Tagebaufolge(n)landschaft Garzweiler in Kuckum. „Im Namen aller Teilnehmenden gilt Dezernent Dr. Gregor Bonin sowie der Fachbereichsleiterin Umwelt, Barbara Weinthal, und ihrem Team ein großer Dank. Nach wie vor ist es für mich beeindruckend, über welche ausgewiesene und bundesweit anerkannte Fachkenntnis die Stadt im Bereich der Braunkohle verfügt“, erklärt der Vorsitzende des Umweltausschusses sowie der Verbandsversammlung des Zweckverbandes, Martin Heinen. Gerade der Anblick bereits größtenteils verlassener Häuser- und Straßenzüge, historischer Höfe und unberührter Natur sensibilisiere für die Tragweite der Strukturwandel-Debatte, so der CDU-Ratsherr: „Umso bedauerlicher ist es, wenn in unserer Stadt nun offenbar immer häufiger versucht wird, auch das Thema Braunkohle zur parteipolitischen oder persönlichen Profilierung zu nutzen. Aus gutem Grund pflegen wir bei diesem Thema in Mönchengladbach unabhängig von Mehrheiten und Kooperationen seit Jahrzehnten im Rat die Tradition der Einstimmigkeit, was uns in der Vertretung städtischer Interessen stets enorm geholfen hat. Gerade in der derzeitigen Gemengelage wäre es daher fatal, mit dieser Disziplin zu brechen und damit die Mönchengladbacher Stimme zu schwächen. Nicht mit dem Mund und der schnellen Titelzeile, sondern nur mit Qualität, einer geeinten politischen Stimme und in interkommunaler Zusammenarbeit wird es gelingen, die gravierenden Folgen des Braunkohleabbaus zu bewältigen und nachhaltige Zukunftsperspektiven für Mönchengladbach und die Region zu entwickeln. Dabei habe ich volles Vertrauen in die Arbeit der Verwaltung und des Zweckverbandes.“
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