Stadtwald: CDU und SPD fordern Betreiberkonzept für Grillplätze

CDU/SPD • 22. Januar 2020
Wilder Müll, Vandalismus und Park-Rowdys: Insbesondere am Wochenende und an Feiertagen häuften sich im vergangenen Sommer die Beschwerden von Anwohnern und Parknutzern über die Zustände im Rheydter Stadtwald. „Eine derartige Situation darf sich in diesem Jahr unter keinen Umständen wiederholen. Störendes Freizeitverhalten muss konsequent in geordnete Bahnen gelenkt werden“, sind sich die Vorsitzenden der Bezirksfraktionen Süd von CDU und SPD, Joachim Roeske und Horst Schnitzler, einig. Für die kommenden Sitzungen der Bezirksvertretung Süd und des Umwelt- und Feuerwehrausschusses haben die GroKo-Partner daher einen Antrag eingebracht, in dem sie ein Betreiberkonzept für die konfliktfreie Nutzung des Stadtwaldes beantragen.

„Seit dem vergangenen Sommer haben wir zahlreiche Gespräche mit der Initiative Rheydter Stadtwald geführt. Sicherheit, Ordnung sowie der Schutz der Natur müssen im Stadtwald dauerhaft und ohne Ausnahme gewährleistet und durchgesetzt werden. Nach unserer Überzeugung gelingt das nur mit klaren Zuständigkeiten und einer festen Personalpräsenz an sensiblen Tagen. Hierfür soll das Betreiberkonzept den Weg weisen“, erklärt Joachim Roeske.

Horst Schnitzler ergänzt: „Der Rheydter Stadtwald ist gerade in den warmen Monaten ein beliebtes Naherholungsziel für viele Bürgerinnen und Bürger. Allerdings gelten auch hier Spielregeln, an die sich jeder Parkbesucher zu halten hat. Das gilt insbesondere für die Nut-zung der Grillflächen, die nicht in Konflikt zu anderen Erholungssuchenden treten darf. Mit dem Betreiberkonzept fordern wir daher mehr Moderation durch die Stadt und ihre Gesellschaften. Jeder, der das harmonische und geordnete Zusammenleben im und um den Stadtwald stört, muss wissen, dass er mit spürbaren Konsequenzen zu rechnen hat.“

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von Philipp Braun 10. September 2025
Nach den schweren Überschwemmungen durch den Starkregen am Dienstag stehen viele Mönchengladbacherinnen und Mönchengladbacher nun vor der schwierigen Aufgabe, ihre vollgelaufenen Keller und Wohnungen wieder in Ordnung zu bringen. Dazu gehört auch die Entsorgung von beschädigten Möbeln und Haushaltsgegenständen. Der CDU-Sprecher im Ausschuss für Umwelt und Mobilität, Henry Ferl, sowie der CDU-Ratsherr für Nierssiedlung/Uedding, Willi Schmitz, haben sich hierzu unmittelbar mit der mags in Verbindung gesetzt. „Wir konnten erfahren, dass die mags bereits mit Hochdruck an einer Lösung arbeitet, um die betroffenen Bürgerinnen und Bürger schnellstmöglich zu unterstützen“, so Ferl. Betroffene können ihren Sperrmüll unkompliziert anmelden – per E-Mail, über die App oder den mags-Melder. Auch telefonisch ist eine Meldung möglich, allerdings kann es dort wegen des hohen Anrufaufkommens aktuell zu längeren Wartezeiten kommen. Wer seine Adresse sowie die ungefähre Menge des Sperrmülls angibt, erhält zeitnah eine Rückmeldung. Sobald eine Extratour geplant ist, wird der Termin kurzfristig mitgeteilt. „Das kann ein bis zwei Tage dauern, weil die mags zusätzliche Kapazitäten freimachen muss – aber wichtig ist: die mags kümmert sich, unterstützt die Menschen in dieser schwierigen Situation und lässt sie nicht allein“, betont Schmitz. Wichtiger Hinweis: Vor der Abholung der beschädigten Dinge sollten Betroffene unbedingt Rücksprache mit ihrer Versicherung halten. Manche Versicherungen bestehen auf eine vorherige Begutachtung oder zumindest auf aussagekräftige Fotos. Wer seine beschädigten Möbel und Gegenstände vorschnell entsorgt, riskiert sonst den Verlust seiner Ansprüche. Die CDU-Fraktion dankt allen Kräften, die in den vergangenen Tagen im Einsatz waren und noch sind: der Feuerwehr, der Polizei, den Rettungsdiensten, dem Technischen Hilfswerk und nicht zuletzt der städtischen Tochter mags. „Dieses Engagement zeigt, dass Mönchengladbach in Krisenzeiten zusammenhält“, so Ferl und Schmitz abschließend.
von Philipp Braun 9. September 2025
Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Ost kritisiert erneut den Umgang der Ampel-Mehrheit mit den Anliegen der Neuwerker Bürgerschaft. Schon 2023 wurde eine Querungshilfe an der Dünner Straße ohne Rücksicht auf betroffene Geschäfte und Arztpraxen durchgesetzt – trotz Protesten der Anlieger. In der jüngsten Sitzung legte die Verwaltung nun eine weitere Gehwegüberfahrt im Einmündungsbereich Dünner Straße/Gathersweg (zwischen Restaurant Neuzeit und Bäckerei Jacobs) vor. Diese solle laut Verwaltung der Förderung des Fußverkehrs dienen und ist Teil des Nahmobilitäts- und Lärmaktionsplans. Die CDU sieht darin keinen spürbaren Nutzen: „Wir erkennen keinen Mehrwert für die Fußgänger. Stattdessen steigt die Gefahr für Autofahrer, die beim Ein- und Ausfahren zusätzliche Pflasterhöhen beachten müssen“, erklärt Tim Eickels, Ratsherr aus Neuwerk. „SPD und Grüne verstecken sich hinter allgemeinen Plänen, statt auf konkrete Neuwerker Anliegen einzugehen.“ Auch Robert Baues, Mitglied der BV Ost, übt scharfe Kritik: „Die Anliegen der direkten Nachbarschaft werden ignoriert. Gleichzeitig werden fünf neue Fahrradabstellplätze direkt vor dem Eingang der Bäckerei Jacobs geplant – genau dort, wo sich morgens Kundenschlangen bilden. Dazu kommt eine Verengung der Dünner Straße, die LKW- und Busfahrer vor zusätzliche Probleme stellt.“ Unterstützung erhält er von Willi Schmitz, ebenfalls Mitglied der BV Ost: „Die Neuwerker Bevölkerung wird erneut in ihrer Annahme bestätigt, dass SPD und Grüne mehr gegen die Wünsche der Bürger arbeiten als dafür. Beispiele wie die über Nacht abgeschafften Parkplätze an der Engelblecker Straße zeigen diesen Politikstil deutlich. Spätestens nach der Kommunalwahl muss sich das ändern.“ Die CDU fordert die Verwaltung und die Mehrheitsfraktionen auf, die Anliegen der Bürger ernst zu nehmen und bürgernahe Entscheidungen zu treffen – statt mit einer 70.000-Euro-Maßnahme am Bedarf vorbei zu planen.
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