CDU für Schwan-Schmitz

Philipp Braun • 13. September 2023

Parteilose Kandidatin aus Bergheim zur neuen Baudezernentin gewählt

 Die CDU-Ratsfraktion hat in der Ratssitzung am letzten Mittwoch (13.09.2023) bei der Wahl der neuen Technischen Beigeordneten, Claudia Schwan-Schmitz, mit "Ja" gestimmt. Am Montagabend hatte sich die derzeitige Technische Beigeordnete der Stadt Bergheim der CDU ausführlich vorgestellt.

„Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht und intensiv abgewogen. Letzten Endes hat für uns den Ausschlag gegeben, dass Frau Schwan-Schmitz Positionen zum sozialen Wohnungsbau, zum Zusammenwirken von Städtebau, Ordnungsdienstes und sozialen Maßnahmen, zur Wachstumsstrategie MG+ und zur gleichberechtigten Betrachtung aller Verkehrsteilnehmer unserem Wertekompass zu großen Teilen entsprechen“, sagt der Fraktionsvorsitzende der CDU, Fred Hendricks.

 

Claudia Schwan-Schmitz ist parteilos. Sie war eine von insgesamt vier Bewerberinnen, von denen zwei nicht die ausreichenden Qualifikationen für das Amt der neuen technischen Beigeordneten mitbrachten. Sie wurde vom Rat mit breiter Mehrheit in ihr neues Amt gewählt, das sie im November antreten wird.

 

„Auch wenn wir mit "Ja" gestimmt haben, möchten wir betonen, dass wir alles andere als glücklich darüber sind, dass am letzten Mittwoch überhaupt eine Wahl angestanden hat. Mit Gregor Bonin hatten wir einen Baudezernenten, der für seine Expertise weit über die Grenzen Mönchengladbachs geschätzt wurde. Oberbürgermeister Felix Heinrichs und seine Ratsmehrheit aus SPD, Grünen und FDP haben dafür gesorgt, dass mitten in der durch die Zinswende ausgelösten heiklen Phase für zahlreiche Bauprojekte und mitten in der schwierigen Phase des Rathausneubaus, nicht einmal die ledigliche Amtszeitverlängerung von 2,5 Jahren für Dr. Bonin möglich war und stattdessen - trotz nachgewiesen herausragenden Leistungen für die Stadt – die Pferde gewechselt werden sollen. Für uns ist das ein politisches Armutszeugnis und wir sind gespannt, ob sich der an dieser Stelle hohe Anspruch der Ampel für eine Wiederwahl eines Dezernenten auch bei zukünftigen Personalentscheidungen widerspiegeln wird. “, so Hendricks weiter.

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von Philipp Braun 10. September 2025
Nach den schweren Überschwemmungen durch den Starkregen am Dienstag stehen viele Mönchengladbacherinnen und Mönchengladbacher nun vor der schwierigen Aufgabe, ihre vollgelaufenen Keller und Wohnungen wieder in Ordnung zu bringen. Dazu gehört auch die Entsorgung von beschädigten Möbeln und Haushaltsgegenständen. Der CDU-Sprecher im Ausschuss für Umwelt und Mobilität, Henry Ferl, sowie der CDU-Ratsherr für Nierssiedlung/Uedding, Willi Schmitz, haben sich hierzu unmittelbar mit der mags in Verbindung gesetzt. „Wir konnten erfahren, dass die mags bereits mit Hochdruck an einer Lösung arbeitet, um die betroffenen Bürgerinnen und Bürger schnellstmöglich zu unterstützen“, so Ferl. Betroffene können ihren Sperrmüll unkompliziert anmelden – per E-Mail, über die App oder den mags-Melder. Auch telefonisch ist eine Meldung möglich, allerdings kann es dort wegen des hohen Anrufaufkommens aktuell zu längeren Wartezeiten kommen. Wer seine Adresse sowie die ungefähre Menge des Sperrmülls angibt, erhält zeitnah eine Rückmeldung. Sobald eine Extratour geplant ist, wird der Termin kurzfristig mitgeteilt. „Das kann ein bis zwei Tage dauern, weil die mags zusätzliche Kapazitäten freimachen muss – aber wichtig ist: die mags kümmert sich, unterstützt die Menschen in dieser schwierigen Situation und lässt sie nicht allein“, betont Schmitz. Wichtiger Hinweis: Vor der Abholung der beschädigten Dinge sollten Betroffene unbedingt Rücksprache mit ihrer Versicherung halten. Manche Versicherungen bestehen auf eine vorherige Begutachtung oder zumindest auf aussagekräftige Fotos. Wer seine beschädigten Möbel und Gegenstände vorschnell entsorgt, riskiert sonst den Verlust seiner Ansprüche. Die CDU-Fraktion dankt allen Kräften, die in den vergangenen Tagen im Einsatz waren und noch sind: der Feuerwehr, der Polizei, den Rettungsdiensten, dem Technischen Hilfswerk und nicht zuletzt der städtischen Tochter mags. „Dieses Engagement zeigt, dass Mönchengladbach in Krisenzeiten zusammenhält“, so Ferl und Schmitz abschließend.
von Philipp Braun 9. September 2025
Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Ost kritisiert erneut den Umgang der Ampel-Mehrheit mit den Anliegen der Neuwerker Bürgerschaft. Schon 2023 wurde eine Querungshilfe an der Dünner Straße ohne Rücksicht auf betroffene Geschäfte und Arztpraxen durchgesetzt – trotz Protesten der Anlieger. In der jüngsten Sitzung legte die Verwaltung nun eine weitere Gehwegüberfahrt im Einmündungsbereich Dünner Straße/Gathersweg (zwischen Restaurant Neuzeit und Bäckerei Jacobs) vor. Diese solle laut Verwaltung der Förderung des Fußverkehrs dienen und ist Teil des Nahmobilitäts- und Lärmaktionsplans. Die CDU sieht darin keinen spürbaren Nutzen: „Wir erkennen keinen Mehrwert für die Fußgänger. Stattdessen steigt die Gefahr für Autofahrer, die beim Ein- und Ausfahren zusätzliche Pflasterhöhen beachten müssen“, erklärt Tim Eickels, Ratsherr aus Neuwerk. „SPD und Grüne verstecken sich hinter allgemeinen Plänen, statt auf konkrete Neuwerker Anliegen einzugehen.“ Auch Robert Baues, Mitglied der BV Ost, übt scharfe Kritik: „Die Anliegen der direkten Nachbarschaft werden ignoriert. Gleichzeitig werden fünf neue Fahrradabstellplätze direkt vor dem Eingang der Bäckerei Jacobs geplant – genau dort, wo sich morgens Kundenschlangen bilden. Dazu kommt eine Verengung der Dünner Straße, die LKW- und Busfahrer vor zusätzliche Probleme stellt.“ Unterstützung erhält er von Willi Schmitz, ebenfalls Mitglied der BV Ost: „Die Neuwerker Bevölkerung wird erneut in ihrer Annahme bestätigt, dass SPD und Grüne mehr gegen die Wünsche der Bürger arbeiten als dafür. Beispiele wie die über Nacht abgeschafften Parkplätze an der Engelblecker Straße zeigen diesen Politikstil deutlich. Spätestens nach der Kommunalwahl muss sich das ändern.“ Die CDU fordert die Verwaltung und die Mehrheitsfraktionen auf, die Anliegen der Bürger ernst zu nehmen und bürgernahe Entscheidungen zu treffen – statt mit einer 70.000-Euro-Maßnahme am Bedarf vorbei zu planen.
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