
Neuwerk: Verkehrsberuhigung kann kommen
Henry Ferl • 25. November 2022
Vorplanung zur Umgestaltung der Dammer Straße beschlossen

In der letzten Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Mobilität
„Unser Dank gilt allen Beteiligten, die diesen Prozess konstruktiv und kreativ begleitet haben. Wir freuen uns auf das Ergebnis.“, so die CDU-Fraktion.
im Ratssaal des Rathauses Rheydt stand neben den Beratungen zum Haushalt ein Thema auf der Tagesordnung, das den gelungenen Abschluss intensiver Beratungen unter größtmöglicher Beteiligung der Anwohnerschaft und der involvierten Interessensverbände darstellt.
Nachdem bereits die Bezirksvertretung Mönchengladbach-Ost die Pläne wohlwollend zur Kenntnis genommen hatte, beschloss der Ausschuss die Vorplanung zur Umgestaltung der Dammer Straße inklusive eines Kreisverkehrs im Knotenpunkt mit der Engelblecker Straße einstimmig. In seiner Stellungnahme betonte der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Henry Ferl nochmals, dass die CDU-Bezirksfraktion Ost und folgend auch die CDU-Ratsmitglieder die einzigen waren, die 2018 abweichend von den Vorschlägen der Verwaltung zum Mobilitätsplan der Stadt die Herabstufung des gesamten Straßenzugs der Dammer und Dünner Straße von einer Hauptsammelstraße zur Sammelstraße im Vorrangstraßennetz forderten und durchsetzten.
„Diese Änderung war ein wichtiger Meilenstein, um die von den Anwohnern dringend geforderte Verkehrsberuhigung durch Tempolimitierung rechtskonform umsetzen zu können. Ebenso forderten die CDU-Vertreter unermüdlich die intensive und im Ergebnis erfolgreiche mehrphasige Beteiligung der Bürgerschaft ein. So, und nur so geht Transparenz und Bürgerbeteiligung.“, fasst Ferl mit Hinweis auf derzeit an den Interessen der betroffenen Anwohner kalkuliert vorbeigeplanten klientelgesteuerten Verkehrsprojekte der Ampelkoalition zusammen.
Im Ergebnis ist es in Neuwerk gelungen, den Wünschen nach Verkehrsberuhigung, mehr Sicherheit für Radfahrer, ausreichendem Parkraum und einem ausgewogenen ÖPNV-Angebot gleichberechtigt mit dem Erhalt des Baumbestands Rechnung zu tragen. Sogar ein von den Bürgern gewünschter zusätzlicher Baum auf dem neu zu schaffenden Kreisverkehr am Peter-Schumacher-Platz konnte ins Planwerk aufgenommen werden.
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Nach den schweren Überschwemmungen durch den Starkregen am Dienstag stehen viele Mönchengladbacherinnen und Mönchengladbacher nun vor der schwierigen Aufgabe, ihre vollgelaufenen Keller und Wohnungen wieder in Ordnung zu bringen. Dazu gehört auch die Entsorgung von beschädigten Möbeln und Haushaltsgegenständen. Der CDU-Sprecher im Ausschuss für Umwelt und Mobilität, Henry Ferl, sowie der CDU-Ratsherr für Nierssiedlung/Uedding, Willi Schmitz, haben sich hierzu unmittelbar mit der mags in Verbindung gesetzt. „Wir konnten erfahren, dass die mags bereits mit Hochdruck an einer Lösung arbeitet, um die betroffenen Bürgerinnen und Bürger schnellstmöglich zu unterstützen“, so Ferl. Betroffene können ihren Sperrmüll unkompliziert anmelden – per E-Mail, über die App oder den mags-Melder. Auch telefonisch ist eine Meldung möglich, allerdings kann es dort wegen des hohen Anrufaufkommens aktuell zu längeren Wartezeiten kommen. Wer seine Adresse sowie die ungefähre Menge des Sperrmülls angibt, erhält zeitnah eine Rückmeldung. Sobald eine Extratour geplant ist, wird der Termin kurzfristig mitgeteilt. „Das kann ein bis zwei Tage dauern, weil die mags zusätzliche Kapazitäten freimachen muss – aber wichtig ist: die mags kümmert sich, unterstützt die Menschen in dieser schwierigen Situation und lässt sie nicht allein“, betont Schmitz. Wichtiger Hinweis: Vor der Abholung der beschädigten Dinge sollten Betroffene unbedingt Rücksprache mit ihrer Versicherung halten. Manche Versicherungen bestehen auf eine vorherige Begutachtung oder zumindest auf aussagekräftige Fotos. Wer seine beschädigten Möbel und Gegenstände vorschnell entsorgt, riskiert sonst den Verlust seiner Ansprüche. Die CDU-Fraktion dankt allen Kräften, die in den vergangenen Tagen im Einsatz waren und noch sind: der Feuerwehr, der Polizei, den Rettungsdiensten, dem Technischen Hilfswerk und nicht zuletzt der städtischen Tochter mags. „Dieses Engagement zeigt, dass Mönchengladbach in Krisenzeiten zusammenhält“, so Ferl und Schmitz abschließend.

Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Ost kritisiert erneut den Umgang der Ampel-Mehrheit mit den Anliegen der Neuwerker Bürgerschaft. Schon 2023 wurde eine Querungshilfe an der Dünner Straße ohne Rücksicht auf betroffene Geschäfte und Arztpraxen durchgesetzt – trotz Protesten der Anlieger. In der jüngsten Sitzung legte die Verwaltung nun eine weitere Gehwegüberfahrt im Einmündungsbereich Dünner Straße/Gathersweg (zwischen Restaurant Neuzeit und Bäckerei Jacobs) vor. Diese solle laut Verwaltung der Förderung des Fußverkehrs dienen und ist Teil des Nahmobilitäts- und Lärmaktionsplans. Die CDU sieht darin keinen spürbaren Nutzen: „Wir erkennen keinen Mehrwert für die Fußgänger. Stattdessen steigt die Gefahr für Autofahrer, die beim Ein- und Ausfahren zusätzliche Pflasterhöhen beachten müssen“, erklärt Tim Eickels, Ratsherr aus Neuwerk. „SPD und Grüne verstecken sich hinter allgemeinen Plänen, statt auf konkrete Neuwerker Anliegen einzugehen.“ Auch Robert Baues, Mitglied der BV Ost, übt scharfe Kritik: „Die Anliegen der direkten Nachbarschaft werden ignoriert. Gleichzeitig werden fünf neue Fahrradabstellplätze direkt vor dem Eingang der Bäckerei Jacobs geplant – genau dort, wo sich morgens Kundenschlangen bilden. Dazu kommt eine Verengung der Dünner Straße, die LKW- und Busfahrer vor zusätzliche Probleme stellt.“ Unterstützung erhält er von Willi Schmitz, ebenfalls Mitglied der BV Ost: „Die Neuwerker Bevölkerung wird erneut in ihrer Annahme bestätigt, dass SPD und Grüne mehr gegen die Wünsche der Bürger arbeiten als dafür. Beispiele wie die über Nacht abgeschafften Parkplätze an der Engelblecker Straße zeigen diesen Politikstil deutlich. Spätestens nach der Kommunalwahl muss sich das ändern.“ Die CDU fordert die Verwaltung und die Mehrheitsfraktionen auf, die Anliegen der Bürger ernst zu nehmen und bürgernahe Entscheidungen zu treffen – statt mit einer 70.000-Euro-Maßnahme am Bedarf vorbei zu planen.